Chrüz

Reto Hasler gibt sich im «Chrüz» locker, die Karte ist konsequent in Mundart geschrieben. Zum «Zersch» oder als Vorspeise wählt man etwa «g’mischte Salat», «Suppä» oder «Krokettä». Und im Hauptgang oder «Nachhär» zum Beispiel den hervorragenden «Hackbratä».
Wir freuten uns – auf Hochdeutsch – an einem Vitello tonnato von gegrilltem Kalbfleisch mit markanter Rauchnote an prima Thonsauce. Klasse hatte auch das mit Rotweinzwiebeln und Chili-Öl verfeinerte Rindstatar, serviert mit gegrilltem Brot. Ganz im Trend bietet der Chef auch trockengereiftes Fleisch an: Das Schweinskotelett war perfekt gebraten und wurde von sämigem Kartoffelstock und Gemüse begleitet.
Gut schmeckten auch die Desserts: ein gerührter Eiskaffee und auf Mango servierte Erdbeeren mit Schokosplittern und Nussstückchen. Die eher kleine Weinkarte punktet mit erfreulich günstigen Preisen.