Wirtschaft zum Seeli
Die Helden im «Seeli»? Zunächst einmal Fischer Stefan Zehnder, der nachts rausfährt auf den Zürisee und am nächsten Morgen seinen Fang pünktlich im alten Riegelhaus (Baujahr 1692!) abliefert. Und dann natürlich Markus Karle, der riesige Kerl in der Küche, der die gigantische Speisekarte trotz Kleinstbesetzung am Herd gut gelaunt bewältigt. Auf seinen Fischer kann er sich verlassen: «Hecht und Felchen hat er immer. Mit den Egli ist es deutlich schwieriger.» Also ordern wir Hecht und Felchen. Den gfürchigen Raubfisch bestellen wir auf Empfehlung von Gastgeberin Carmen Thommen gebacken. Der Chef verpackt ihn in einen wunderbaren Weinteig, serviert eine Tartarsauce dazu. Die Felchenfilets liegen auf einem feinen Spargelrisotto, dazu gibt es echt gute Frühlingsmorcheln. Alles gut? Fast. Die Felchen erreichen uns glühend heiss. Zu lange unter der Wärmelampe?
Das «Seeli» an der Pfnüselküste als Zürichsee-Fischbeiz? Das ist nur die halbe Wahrheit. Markus Karle ist neugierig, weit gereist und mag sich nicht einschränken. Also gibt es auch Meergetier: Fines de claires No 2 zum Start, ein erstklassiger Thunfischcarpaccio mit Zitrone, Olivenöl und Wasabi und vor allem die grosse Sashimi-Platte mit Austern, Lostallo-Lachs, Wolfsbarsch, Tuna und Jakobsmuscheln. Kein Versteckspiel bei der Ponzu-Frage: Der Chef stellt ein Kikkoman-Fläschchen unkompliziert auf den Tisch. Geheimtipp: «Mojama», das luftgetrocknete Filet vom Roten Thunfisch. Der Donnerstag ist «Moules & Frites»-Tag. Fleischliebhaber starten mit «El Chicharrón» (spanischer Schweinebauch) ins Menü, kriegen dann ein Filet vom Limousin-Rind aus der Region mit Blauburgunder-Jus und Morcheln.
In Bäch geht man mit der Zeit: Ein veganer Dreigänger liegt auf, ebenso eine Speisekarte für Gäste mit Allergien und Intoleranzen. Im Sommer Service am idyllischen Teich.


Die Helden im «Seeli»? Zunächst einmal Fischer Stefan Zehnder, der nachts rausfährt auf den Zürisee und am nächsten Morgen seinen Fang pünktlich im alten Riegelhaus (Baujahr 1692!) abliefert. Und dann natürlich Markus Karle, der riesige Kerl in der Küche, der die gigantische Speisekarte trotz Kleinstbesetzung am Herd gut gelaunt bewältigt. Auf seinen Fischer kann er sich verlassen: «Hecht und Felchen hat er immer. Mit den Egli ist es deutlich schwieriger.» Also ordern wir Hecht und Felchen. Den gfürchigen Raubfisch bestellen wir auf Empfehlung von Gastgeberin Carmen Thommen gebacken. Der Chef verpackt ihn in einen wunderbaren Weinteig, serviert eine Tartarsauce dazu. Die Felchenfilets liegen auf einem feinen Spargelrisotto, dazu gibt es echt gute Frühlingsmorcheln. Alles gut? Fast. Die Felchen erreichen uns glühend heiss. Zu lange unter der Wärmelampe?
Das «Seeli» an der Pfnüselküste als Zürichsee-Fischbeiz? Das ist nur die halbe Wahrheit. Markus Karle ist neugierig, weit gereist und mag sich nicht einschränken. Also gibt es auch Meergetier: Fines de claires No 2 zum Start, ein erstklassiger Thunfischcarpaccio mit Zitrone, Olivenöl und Wasabi und vor allem die grosse Sashimi-Platte mit Austern, Lostallo-Lachs, Wolfsbarsch, Tuna und Jakobsmuscheln. Kein Versteckspiel bei der Ponzu-Frage: Der Chef stellt ein Kikkoman-Fläschchen unkompliziert auf den Tisch. Geheimtipp: «Mojama», das luftgetrocknete Filet vom Roten Thunfisch. Der Donnerstag ist «Moules & Frites»-Tag. Fleischliebhaber starten mit «El Chicharrón» (spanischer Schweinebauch) ins Menü, kriegen dann ein Filet vom Limousin-Rind aus der Region mit Blauburgunder-Jus und Morcheln.
In Bäch geht man mit der Zeit: Ein veganer Dreigänger liegt auf, ebenso eine Speisekarte für Gäste mit Allergien und Intoleranzen. Im Sommer Service am idyllischen Teich.