Trattoria Freilager
«Die beste Lasagne Zürichs» vermeldet GaultMillau-Blogger und Züri-Kenner Pascal Grob. Tatsächlich: Antonio Colaianni zaubert am neuen Tatort («Trattoria Freilager» in Altstetten) einen neuen Signature Dish auf den Tisch: Zehn hauchdünne Pastaschichten, dazu ein zurückhaltend portioniertes Rindsbacken- Ragù, das der Pasta die Show nicht stiehlt. Die Kult-Lasagne läuft wie verrückt, und längst haben die beiden Gastgeber Antonio Colaianni und Marco Però einen Plan B entwickelt: «Lasagna fritta» aus den Abschnitten, paniert und gebacken; so kann man Food Waste reduzieren.
Colaianni gibt’s in Altstetten doppelt. In der «Trattoria». Und in der zweiten Wochenhälfte auch noch im Hinterzimmer, in der «Cucina Colaianni»; die ist Kochschule und Fine- Dining-Zone zugleich. Wir reservieren vor allem in der «Trattoria». Dort ist die Karte eher knapp, aber so richtig italienisch, und Antonio verpasst den klassischen Gerichten einen kleinen Extra-Twist. Die «Maccheroni al ragù à la Colaianni» gibt’s hier nicht wie üblich mit Rind- oder Schweinefleisch, sondern mit Tintenfisch; Mandarinenzesten und Chili-Öl sorgen für Frische. Das «Olio al peperoncino» mutiert eh zu Antonios Geheimwaffe: Die kleine Chili-Bombe hievt auch die Linguine all’astice aufs nächsthöhere Level. Der kanadische Hummer wurde deutlich grosszügiger über die Pasta appliziert als bei der Konkurrenz üblich. Auch aufregend gut: die Tortelli, gefüllt mit Schmorbraten, serviert mit Kalbsjus und Salbeibutter. Und die Pappardelle mit Wildschwein im Ragù.
«Trattoria»-Vorspeisen? Carne cruda di manzo mit Frischkäse, Artischocken und ’Nduja-Creme. Tuna auf leicht angeröstetem Brot («Pane antenna»). Vitello tonnato, klassisch und sorgfältig zubereitet. «Trattoria»-Hauptgänge? Wolfsbarschfilets auf Gemüse-Safranreis. Brasato vom Kalb im «Menu d’affari». Und Antonios 350-Gramm-Knochen: Cotoletta di vitello, ein Dry-Aged-Kalbskotelett mit Salbeibutter.
Was erwartet die Foodies im Hinterzimmer? Von Donnerstag bis Samstag bereitet Colaianni an einem Ferrari roten Küchenblock einen Fünfgänger zu. Natürlich rutschen immer wieder Bestseller aus vergangenen Tagen ins Menü: Die genialen Orecchiette, die seine 87-jährige Mama Maria für ihn liebevoll formt. Die beste Bouillabaisse der Stadt. Neue Gerichte kommen dazu: Masu-Lachs aus Sins AG mit Cima-di-rapa-Creme. Oder «Agnello di latte», gerollter Milchlammrücken und Krokette von der Schulter.
PS: Die «Cucina Colaianni» empfehlen wir sehr, bewerten sie aber nicht, weil sie nur an drei Abenden in der Woche geöffnet ist.


«Die beste Lasagne Zürichs» vermeldet GaultMillau-Blogger und Züri-Kenner Pascal Grob. Tatsächlich: Antonio Colaianni zaubert am neuen Tatort («Trattoria Freilager» in Altstetten) einen neuen Signature Dish auf den Tisch: Zehn hauchdünne Pastaschichten, dazu ein zurückhaltend portioniertes Rindsbacken- Ragù, das der Pasta die Show nicht stiehlt. Die Kult-Lasagne läuft wie verrückt, und längst haben die beiden Gastgeber Antonio Colaianni und Marco Però einen Plan B entwickelt: «Lasagna fritta» aus den Abschnitten, paniert und gebacken; so kann man Food Waste reduzieren.
Colaianni gibt’s in Altstetten doppelt. In der «Trattoria». Und in der zweiten Wochenhälfte auch noch im Hinterzimmer, in der «Cucina Colaianni»; die ist Kochschule und Fine- Dining-Zone zugleich. Wir reservieren vor allem in der «Trattoria». Dort ist die Karte eher knapp, aber so richtig italienisch, und Antonio verpasst den klassischen Gerichten einen kleinen Extra-Twist. Die «Maccheroni al ragù à la Colaianni» gibt’s hier nicht wie üblich mit Rind- oder Schweinefleisch, sondern mit Tintenfisch; Mandarinenzesten und Chili-Öl sorgen für Frische. Das «Olio al peperoncino» mutiert eh zu Antonios Geheimwaffe: Die kleine Chili-Bombe hievt auch die Linguine all’astice aufs nächsthöhere Level. Der kanadische Hummer wurde deutlich grosszügiger über die Pasta appliziert als bei der Konkurrenz üblich. Auch aufregend gut: die Tortelli, gefüllt mit Schmorbraten, serviert mit Kalbsjus und Salbeibutter. Und die Pappardelle mit Wildschwein im Ragù.
«Trattoria»-Vorspeisen? Carne cruda di manzo mit Frischkäse, Artischocken und ’Nduja-Creme. Tuna auf leicht angeröstetem Brot («Pane antenna»). Vitello tonnato, klassisch und sorgfältig zubereitet. «Trattoria»-Hauptgänge? Wolfsbarschfilets auf Gemüse-Safranreis. Brasato vom Kalb im «Menu d’affari». Und Antonios 350-Gramm-Knochen: Cotoletta di vitello, ein Dry-Aged-Kalbskotelett mit Salbeibutter.
Was erwartet die Foodies im Hinterzimmer? Von Donnerstag bis Samstag bereitet Colaianni an einem Ferrari roten Küchenblock einen Fünfgänger zu. Natürlich rutschen immer wieder Bestseller aus vergangenen Tagen ins Menü: Die genialen Orecchiette, die seine 87-jährige Mama Maria für ihn liebevoll formt. Die beste Bouillabaisse der Stadt. Neue Gerichte kommen dazu: Masu-Lachs aus Sins AG mit Cima-di-rapa-Creme. Oder «Agnello di latte», gerollter Milchlammrücken und Krokette von der Schulter.
PS: Die «Cucina Colaianni» empfehlen wir sehr, bewerten sie aber nicht, weil sie nur an drei Abenden in der Woche geöffnet ist.