Alte Rheinmühle

Am schönsten ist es in der «Alten Rheinmühle» in der deutschen Exklave Büsingen in der warmen Jahreszeit. Dann sitzt man im Schatten alter Kastanienbäume direkt am träge fliessenden Rhein und bestellt zum Beispiel beim freundlichen Service das Gourmetmenü mit fünf Gängen für knapp 120 Franken.
Da lässt Chef Markus Hempel zuerst eine cremige Schaffhauser Riesling-Silvaner-Suppe servieren, dann ein gut gewürztes und von Hand geschnittenes Rindstatar mit Eierschwämmli und knusprigem Toast. Als «Variation von gebratenen Edelfischen» war der nächste Gang annonciert. Zu den hausgemachten Tagliatelle gab’s gebratene Zander- und Felchenfilets, eine Tranche Swiss-Alpine-Lachs und eine Riesencrevette, begleitet von Radieschen, Kefen, Karotten und feinem Safranschaum. Zu den Hausspezialitäten zählt das «Rhymühli-Töpfli» mit zartem Schweinsfilet an intensiver Rotweinsauce mit Spätzli. Von der nicht besonders inspirierten Dessertkarte wählten wir noch eine Coupe Romanoff mit aromatischen Erdbeeren.