Albergo Ristorante della Stazione
Was kocht man denn so, wenn man neu aufgenommen wird in die dynamische Vereinigung Jeunes Restaurateurs d’Europe (JRE) und Berufskollegen im Dutzend gespannt am Tisch sitzen? Yanick Walker (Küche) und Eloa Geiser gaben ziemlich Gas: Risotto mit wilden Tessiner Heidelbeeren. Raviolo, gefüllt mit Capretto, getoppt mit einem Marsala-Schaum. Zander aus dem Lago Maggiore auf Demeter-Erbsen, mit Ingwer, krossem Speck, Pfifferlingen und Pistazienpulver. Der Respekt und der Applaus der JRE-Elite waren ihnen sicher.
Yanick und Eloa, die sich etwas zungenbrecherisch «YanElo» nennen, können es auch einfacher, denn schliesslich haben sie ein grosses Erbe zu verwalten: Agnese Broggini und ihre Tochter Adriana haben das gelbe Haus beim Bahnhof Intragna mit klassischer Tessiner Küche berühmt und liebenswert gemacht. Also stehen auch Gnocchi di patate mit Blauschimmelkäse, Risotto mit Sardellen aus Cantabrico, die hausgemachten Spaghettini mit Luganighe und die Piccata «Stazione» auf der Karte. Jeden Dienstag gibt es die legendären Kalbsleberli, jeden Samstag geschmorten Rindsbraten an Merlot-Sauce.
Beim letzten Besuch imponierte uns die Kartoffel-Brunnenkresse-Suppe ganz besonders. Die Kresse wurde zum Pesto verarbeitet und eine luftige Kartoffelcreme eingegossen, zu Onsen-Ei und Brotcroûtons. Im frisch zubereiteten Dreigänger für faire 89.50 Franken wurde ein Zürcher Geschnetzeltes mit oder ohne Nierli angeboten, stilvoll serviert aus einer Kupferkasserolle. Auch ein zweiter Klassiker hat uns imponiert: Cordon bleu, superknusprig ausgebacken, mit zart schmelzendem Raclette-Käse und Schinken. Die Weinauswahl kann man der Chefin überlassen: Eloa Geiser, auf einer Tessiner Alp aufgewachsen, ist eine passionierte und versierte Sommelière. Signora Broggini, die Grande Dame im Hintergrund, freut sich: «Bei Yanick und Elia ist die ‹Stazione› in guten Händen.»
Was kocht man denn so, wenn man neu aufgenommen wird in die dynamische Vereinigung Jeunes Restaurateurs d’Europe (JRE) und Berufskollegen im Dutzend gespannt am Tisch sitzen? Yanick Walker (Küche) und Eloa Geiser gaben ziemlich Gas: Risotto mit wilden Tessiner Heidelbeeren. Raviolo, gefüllt mit Capretto, getoppt mit einem Marsala-Schaum. Zander aus dem Lago Maggiore auf Demeter-Erbsen, mit Ingwer, krossem Speck, Pfifferlingen und Pistazienpulver. Der Respekt und der Applaus der JRE-Elite waren ihnen sicher.
Yanick und Eloa, die sich etwas zungenbrecherisch «YanElo» nennen, können es auch einfacher, denn schliesslich haben sie ein grosses Erbe zu verwalten: Agnese Broggini und ihre Tochter Adriana haben das gelbe Haus beim Bahnhof Intragna mit klassischer Tessiner Küche berühmt und liebenswert gemacht. Also stehen auch Gnocchi di patate mit Blauschimmelkäse, Risotto mit Sardellen aus Cantabrico, die hausgemachten Spaghettini mit Luganighe und die Piccata «Stazione» auf der Karte. Jeden Dienstag gibt es die legendären Kalbsleberli, jeden Samstag geschmorten Rindsbraten an Merlot-Sauce.
Beim letzten Besuch imponierte uns die Kartoffel-Brunnenkresse-Suppe ganz besonders. Die Kresse wurde zum Pesto verarbeitet und eine luftige Kartoffelcreme eingegossen, zu Onsen-Ei und Brotcroûtons. Im frisch zubereiteten Dreigänger für faire 89.50 Franken wurde ein Zürcher Geschnetzeltes mit oder ohne Nierli angeboten, stilvoll serviert aus einer Kupferkasserolle. Auch ein zweiter Klassiker hat uns imponiert: Cordon bleu, superknusprig ausgebacken, mit zart schmelzendem Raclette-Käse und Schinken. Die Weinauswahl kann man der Chefin überlassen: Eloa Geiser, auf einer Tessiner Alp aufgewachsen, ist eine passionierte und versierte Sommelière. Signora Broggini, die Grande Dame im Hintergrund, freut sich: «Bei Yanick und Elia ist die ‹Stazione› in guten Händen.»