Sonnenhof
Natürlich wollen wir einen Teller Ravioli. Dafür ist der Chef bekannt im ganzen Saanenland. Erich Baumer enttäuscht uns nicht: Trüffel-Ravioli, hauchdünn und doch nicht zerbrechlich, mit einer gesunden Ladung Sommertrüffel, serviert auf einer der schönsten Sonnenterrassen rund um Gstaad. Alternative im riesigen Teigtaschen-Repertoire: Ravioli mit Moléson-Ziegenkäse, mediterranem Gemüse und Oliven-Tapenade. Der «Sonnenhof» ist immer sehr gut gebucht, «zu 95 Prozent mit Stammgästen», erklärt die aufmerksame und stets sehr elegant gekleidete Chefin Louise Baumer.
Die Gäste werden grosszügig empfangen: Eine Mini-Portion Entenleberterrine mit Aprikosenchutney zur Begrüssung und eine kalte Suppe, die prima zu den hohen Temperaturen passt: Stangensellerie. Auch die Vorspeisen sind aus der Sommer-Kollektion: Tunacarpaccio mit Soja und Wasabi. Und vor allem dünne Kalbfleischscheiben mit Nüsslisalat, Sommertrüffel und Trüffel-Mayonnaise. Steckt da etwa Trüffelöl drin? Der Chef ist geständig: «Nur ein My. Das braucht es im Sommer für eine gute Trüffel-Mayo.» Verstanden. Auch verführerisch: die Tagliolini mit Hummer, Peperoncini, Tomaten und Blattspinat.
Baumer dreht bei den Hauptgerichten nochmals auf: Sommerreh-Rücken aus Österreich (mit Eierschwämmli und Rösti), Sisteron-Lamm-Rücken. Der Chef ist ein begnadeter «Schmorer», deshalb bestellen wir ein paar Tranchen Kalbshaxe. Das Jarret de veau wird über Nacht zubereitet (16 Stunden, 80 Grad), dann portioniert und sterilisiert. Geht die Bestellung ein, erfolgt die finale Phase im Wasserbad. Angerichtet wird mit einem klassischen Kartoffelstock, knackigen Rüebli, Speckbohnen und vor allem mit hervorragendem Jus – den kriegen wir leider nur in homöopathischer Dosierung.
Die Weinkarte mit smartem Pricing ist umfassend: normale Flaschen zu normalen Preisen, ganz berühmte Etiketten mit saftigem Aufschlag.


Natürlich wollen wir einen Teller Ravioli. Dafür ist der Chef bekannt im ganzen Saanenland. Erich Baumer enttäuscht uns nicht: Trüffel-Ravioli, hauchdünn und doch nicht zerbrechlich, mit einer gesunden Ladung Sommertrüffel, serviert auf einer der schönsten Sonnenterrassen rund um Gstaad. Alternative im riesigen Teigtaschen-Repertoire: Ravioli mit Moléson-Ziegenkäse, mediterranem Gemüse und Oliven-Tapenade. Der «Sonnenhof» ist immer sehr gut gebucht, «zu 95 Prozent mit Stammgästen», erklärt die aufmerksame und stets sehr elegant gekleidete Chefin Louise Baumer.
Die Gäste werden grosszügig empfangen: Eine Mini-Portion Entenleberterrine mit Aprikosenchutney zur Begrüssung und eine kalte Suppe, die prima zu den hohen Temperaturen passt: Stangensellerie. Auch die Vorspeisen sind aus der Sommer-Kollektion: Tunacarpaccio mit Soja und Wasabi. Und vor allem dünne Kalbfleischscheiben mit Nüsslisalat, Sommertrüffel und Trüffel-Mayonnaise. Steckt da etwa Trüffelöl drin? Der Chef ist geständig: «Nur ein My. Das braucht es im Sommer für eine gute Trüffel-Mayo.» Verstanden. Auch verführerisch: die Tagliolini mit Hummer, Peperoncini, Tomaten und Blattspinat.
Baumer dreht bei den Hauptgerichten nochmals auf: Sommerreh-Rücken aus Österreich (mit Eierschwämmli und Rösti), Sisteron-Lamm-Rücken. Der Chef ist ein begnadeter «Schmorer», deshalb bestellen wir ein paar Tranchen Kalbshaxe. Das Jarret de veau wird über Nacht zubereitet (16 Stunden, 80 Grad), dann portioniert und sterilisiert. Geht die Bestellung ein, erfolgt die finale Phase im Wasserbad. Angerichtet wird mit einem klassischen Kartoffelstock, knackigen Rüebli, Speckbohnen und vor allem mit hervorragendem Jus – den kriegen wir leider nur in homöopathischer Dosierung.
Die Weinkarte mit smartem Pricing ist umfassend: normale Flaschen zu normalen Preisen, ganz berühmte Etiketten mit saftigem Aufschlag.