Pinte
Parkplatz voll. Dorfbeiz voll. Gourmetstübli voll. Und das an einem ganz normalen Wochentag! Patrick Troxler ist in der «Pinte» Dättwil der Chef, und er weiss offenbar genau, wie man einen Landgasthof in Autobahnnähe führt. Sein Angebot: täglich neue, schnell servierte «Menü 1 bis 5», ein paar Klassiker («Pinte»-Cordon-bleu, Bratwurst vom «Hubihof»), im noblen Teil ein paar Abstecher in die ambitionierte Küche. Mag sein, dass man mit «Menü 1 bis 5» nicht gerade den Zeitgeist trifft. Aber dafür zu 100 Prozent den Geschmack der Gäste.
Abteilung «schnell & gut»? Die Suppe des Tages ist immerhin eine Hummerbisque, dann folgt die Qual der Wahl: Entrecote Café de Paris mit Pommes frites, knusprig gebackenes Wiener Schnitzel, Bio-Lamm vom Hubihof, Walliser Egli mit Bauernspeck. Und doch noch etwas Zeitgeist: vegetarische Capuns mit Bergkäse und Gemüse-Rahmsauce. Das Pricing ist äusserst fair.
Abteilung Gourmetrestaurant? Die jungen Bauern vom nahen Hubihof, so etwas wie die Hoflieferanten der «Pinte», züchten neuerdings Bio-Wagyu. Davon gibt es ein Entrecote in XXL-Portionierung, blitzsauber gebraten. Beim Sole stimmt alles, auch die Performance im Service: Die Seezunge wird am Tisch flink von der Gräte gelöst. Nur beim Risotto gibt’s was zu meckern: ein typischer «Beilagen- Risotto» – der Biss ist beim Regenerieren abhandengekommen. Weitere Highlights im breiten Angebot: selbstgebackenes Brot (Bio-Urdinkel, Bio-Weizen). Nüsslisalat mit Leber vom Reh. Hirsch-Raviolo mit Rosenkohllaub. Bremgartner Bachforelle mit Nüsslisalat und Imperial-Kaviar. Bouillabaisse. Die Weinkarte mit 250 Positionen zeigt das Hobby des Patrons. Dass wir in den Aargauer Pampas einen raren Ungulus aus dem Tessiner «Castello di Cantone» kriegen, ist eine angenehme Überraschung.


Parkplatz voll. Dorfbeiz voll. Gourmetstübli voll. Und das an einem ganz normalen Wochentag! Patrick Troxler ist in der «Pinte» Dättwil der Chef, und er weiss offenbar genau, wie man einen Landgasthof in Autobahnnähe führt. Sein Angebot: täglich neue, schnell servierte «Menü 1 bis 5», ein paar Klassiker («Pinte»-Cordon-bleu, Bratwurst vom «Hubihof»), im noblen Teil ein paar Abstecher in die ambitionierte Küche. Mag sein, dass man mit «Menü 1 bis 5» nicht gerade den Zeitgeist trifft. Aber dafür zu 100 Prozent den Geschmack der Gäste.
Abteilung «schnell & gut»? Die Suppe des Tages ist immerhin eine Hummerbisque, dann folgt die Qual der Wahl: Entrecote Café de Paris mit Pommes frites, knusprig gebackenes Wiener Schnitzel, Bio-Lamm vom Hubihof, Walliser Egli mit Bauernspeck. Und doch noch etwas Zeitgeist: vegetarische Capuns mit Bergkäse und Gemüse-Rahmsauce. Das Pricing ist äusserst fair.
Abteilung Gourmetrestaurant? Die jungen Bauern vom nahen Hubihof, so etwas wie die Hoflieferanten der «Pinte», züchten neuerdings Bio-Wagyu. Davon gibt es ein Entrecote in XXL-Portionierung, blitzsauber gebraten. Beim Sole stimmt alles, auch die Performance im Service: Die Seezunge wird am Tisch flink von der Gräte gelöst. Nur beim Risotto gibt’s was zu meckern: ein typischer «Beilagen- Risotto» – der Biss ist beim Regenerieren abhandengekommen. Weitere Highlights im breiten Angebot: selbstgebackenes Brot (Bio-Urdinkel, Bio-Weizen). Nüsslisalat mit Leber vom Reh. Hirsch-Raviolo mit Rosenkohllaub. Bremgartner Bachforelle mit Nüsslisalat und Imperial-Kaviar. Bouillabaisse. Die Weinkarte mit 250 Positionen zeigt das Hobby des Patrons. Dass wir in den Aargauer Pampas einen raren Ungulus aus dem Tessiner «Castello di Cantone» kriegen, ist eine angenehme Überraschung.