Capri Bistrot
Mit Charlie Aggett mischt ein neues Talent das Zürcher Seefeld auf. Der junge Brite hat bei kulinarischen Schwergewichten wie Sven Wassmer im «Memories» Bad Ragaz und zuletzt im Zürcher «Rosi» gekocht. Nun ist er im «Capri» erstmals selbst der Chef. Das Lokal ist gross mit 70 Plätzen drinnen sowie 65 auf der Terrasse und entsprechend klar ist Aggetts Konzept: «Keine Pinzettenküche»! Stattdessen serviert er eine moderne europäische Küche oder «Contemporary Bistro», wie er sagt. Das kommt an: Am Abend ist das Restaurant durchgehend voll.
Zum Auftakt seines ersten Menüs gibt’s Snacks: Radieschen mit luftiger Feta-Zitronen-Creme und Mohn – eine stimmige, frische Kombination. Dann marinierte Baby-Artischocken mit Oliven, Honig und Pinienkernen sowie hausgebackenes Sauerteigbrot und Rohmilchbutter. Bei den Vorspeisen überzeugt vor allem «Charlies Caprese» als fein ausgewogenes Gericht: geschälte Tomaten, Stracciatella und Erdbeersauce. Der Kopfsalat mit Sonnenblumenkerncreme und Stachelbeeren bleibt dagegen wegen des zu schwachen Minzendressings blass. Gut schmecken dafür die Spaghetti al limone mit grossartiger Sauce, raffiniert kommt das saftige Rotzungenfilet à la grenobloise mit herzhafter Sauce aus Zitronen, Kapern, Gurken, Schalotten und Sauerteigcrumble auf den Tisch. Die Pfeffersauce zum präzis gegarten Flank Steak ist etwas dünn, bei den Beilagen überzeugen die knusprigen Pommes Anna mehr als der versalzene Rahmspinat. Den Schluss macht ein Trifle, das man in England selten bekommt: Crème anglaise, Himbeergelee, Erdbeersorbet, getrocknete Himbeeren, Pistazien und ein Biskuit – alles gekonnt kombiniert.
Mit Charlie Aggett mischt ein neues Talent das Zürcher Seefeld auf. Der junge Brite hat bei kulinarischen Schwergewichten wie Sven Wassmer im «Memories» Bad Ragaz und zuletzt im Zürcher «Rosi» gekocht. Nun ist er im «Capri» erstmals selbst der Chef. Das Lokal ist gross mit 70 Plätzen drinnen sowie 65 auf der Terrasse und entsprechend klar ist Aggetts Konzept: «Keine Pinzettenküche»! Stattdessen serviert er eine moderne europäische Küche oder «Contemporary Bistro», wie er sagt. Das kommt an: Am Abend ist das Restaurant durchgehend voll.
Zum Auftakt seines ersten Menüs gibt’s Snacks: Radieschen mit luftiger Feta-Zitronen-Creme und Mohn – eine stimmige, frische Kombination. Dann marinierte Baby-Artischocken mit Oliven, Honig und Pinienkernen sowie hausgebackenes Sauerteigbrot und Rohmilchbutter. Bei den Vorspeisen überzeugt vor allem «Charlies Caprese» als fein ausgewogenes Gericht: geschälte Tomaten, Stracciatella und Erdbeersauce. Der Kopfsalat mit Sonnenblumenkerncreme und Stachelbeeren bleibt dagegen wegen des zu schwachen Minzendressings blass. Gut schmecken dafür die Spaghetti al limone mit grossartiger Sauce, raffiniert kommt das saftige Rotzungenfilet à la grenobloise mit herzhafter Sauce aus Zitronen, Kapern, Gurken, Schalotten und Sauerteigcrumble auf den Tisch. Die Pfeffersauce zum präzis gegarten Flank Steak ist etwas dünn, bei den Beilagen überzeugen die knusprigen Pommes Anna mehr als der versalzene Rahmspinat. Den Schluss macht ein Trifle, das man in England selten bekommt: Crème anglaise, Himbeergelee, Erdbeersorbet, getrocknete Himbeeren, Pistazien und ein Biskuit – alles gekonnt kombiniert.