Blume
Der Weiler Freudwil gehört zwar zur drittgrössten Zürcher Stadt, Uster, aber man ist hier bereits auf dem Land. Zur Umgebung passt der habliche Dorfgasthof Blume, und zur rustikalen Gaststube und zum hübschen Gärtchen passen die gutbürgerlichen Gerichte von Michael Müller, die der charmante Service unter Nicole Müller aufträgt. Hier kommen auch mal Kutteln, Leberli, Buurehamme oder ein saftiger Rindsbraten auf den Tisch.
Wer es gediegener mag, hält sich ans dreigängige, fair gepreiste Menü. Es überzeugte in (fast) allen Details, sei es mit einem Brätschnitzelcarpaccio mit kräftig gewürztem Tomatencoulis oder den riesigen Glarner Schabziger-Ravioli mit Tomatenwürfelchen und (sehr) viel Knoblauch als Vorspeise. Als Alternative gab’s einen Salat mit fein geschnittenem, scharf angebratenem Pulpo an gar banaler Sauce. Tadellos waren die Hauptgänge: ein präzis gebratenes Lamm-Entrecote in Kräuterkruste, serviert mit einem unverschämt guten Spargel-Morchel-Risotto. Oder ein kross auf der Haut gebratener Wolfsbarsch mit intensivem Gemüserisotto, der allerdings gar stark von Peperoni dominiert wurde.
Ein kleines und feines Gesamtkunstwerk machte den Schluss: ein selbst gemachter Apfelstrudel aus Berner-Rose-Äpfeln in Form einer Zigarre mit eingelegten Apfelstückchen, Haselnussglace und hübsch dekoriert mit dem Bild eines Alpabzugs aus Schokopulver.


Der Weiler Freudwil gehört zwar zur drittgrössten Zürcher Stadt, Uster, aber man ist hier bereits auf dem Land. Zur Umgebung passt der habliche Dorfgasthof Blume, und zur rustikalen Gaststube und zum hübschen Gärtchen passen die gutbürgerlichen Gerichte von Michael Müller, die der charmante Service unter Nicole Müller aufträgt. Hier kommen auch mal Kutteln, Leberli, Buurehamme oder ein saftiger Rindsbraten auf den Tisch.
Wer es gediegener mag, hält sich ans dreigängige, fair gepreiste Menü. Es überzeugte in (fast) allen Details, sei es mit einem Brätschnitzelcarpaccio mit kräftig gewürztem Tomatencoulis oder den riesigen Glarner Schabziger-Ravioli mit Tomatenwürfelchen und (sehr) viel Knoblauch als Vorspeise. Als Alternative gab’s einen Salat mit fein geschnittenem, scharf angebratenem Pulpo an gar banaler Sauce. Tadellos waren die Hauptgänge: ein präzis gebratenes Lamm-Entrecote in Kräuterkruste, serviert mit einem unverschämt guten Spargel-Morchel-Risotto. Oder ein kross auf der Haut gebratener Wolfsbarsch mit intensivem Gemüserisotto, der allerdings gar stark von Peperoni dominiert wurde.
Ein kleines und feines Gesamtkunstwerk machte den Schluss: ein selbst gemachter Apfelstrudel aus Berner-Rose-Äpfeln in Form einer Zigarre mit eingelegten Apfelstückchen, Haselnussglace und hübsch dekoriert mit dem Bild eines Alpabzugs aus Schokopulver.