Zurflüh's Bahnhöfli
Familientradition prägt den stattlichen Landgasthof: Mit viel Engagement führen Christine und Hanspeter Zurflüh das «Bahnhöfli» in dritter Generation, mit Marco in der Küche und Sandro im Service steht die vierte bereit. Am erfolgreichen Konzept einer klassischen Küche mit leicht asiatischem Touch hält die Familie fest. Aber die Handschrift von Caminada-Schüler Marco Zurflüh macht sich immer deutlicher bemerkbar. Er setzt mit viel Feingefühl komplexe Gerichte auf die Karte; die einzelnen Zutaten sorgen für Süsse, Säure und Umami.
Begrüsst wurden wir in der gemütlichen «Schwanenstube» mit hausgeräuchertem Lachs als Amuse-bouche, dann setzten wir von der Karte auf die Foie-gras-Trilogie: Die Glace schmeckte ebenso gut wie die Tranche von der wunderbaren Terrine und das überraschende Japonais von der geraffelten Leber – zusammen mit gerösteten Haselnüssen und eingelegten Feigen ein überzeugender Gang. Top auch das asiatisch angehauchte, leicht scharfe Thunfischtatar mit Yuzu, Wasabi-Glace, Avocado und eingelegten Randen und vor allem das Thunfisch-Sashimi mit Wasabi, Yuzu und eingelegtem Kohlrabi. Die Frischkäse-Ravioli (hauchdünner, noch bissfester Pastateig) würden wir jederzeit wieder bestellen.
Nicht alle Hauptgänge überzeugten: Das tadellose Entrecote vom Angus ertrank fast in zu viel Béarnaise, zum Hausklassiker «Schweinsfilet Holzbrügg» wurde eine wenig überzeugende Hollandaise serviert; bei den Beilagen gefielen uns die Kartoffelkroketten weit mehr als das verkochte Gemüse. Hervorragend dann wieder die Eglifilets à la meunière oder das butterzarte Kalbsfilet, am Stück gebraten, mit einem kräftigen Kräuterjus.
Souveräner, freundlicher Service. Im grossen Weinkeller viele Flaschen aus der Schweiz: Martin Donatsch, Markus Ruch, Gian-Battista von Tscharner.
Familientradition prägt den stattlichen Landgasthof: Mit viel Engagement führen Christine und Hanspeter Zurflüh das «Bahnhöfli» in dritter Generation, mit Marco in der Küche und Sandro im Service steht die vierte bereit. Am erfolgreichen Konzept einer klassischen Küche mit leicht asiatischem Touch hält die Familie fest. Aber die Handschrift von Caminada-Schüler Marco Zurflüh macht sich immer deutlicher bemerkbar. Er setzt mit viel Feingefühl komplexe Gerichte auf die Karte; die einzelnen Zutaten sorgen für Süsse, Säure und Umami.
Begrüsst wurden wir in der gemütlichen «Schwanenstube» mit hausgeräuchertem Lachs als Amuse-bouche, dann setzten wir von der Karte auf die Foie-gras-Trilogie: Die Glace schmeckte ebenso gut wie die Tranche von der wunderbaren Terrine und das überraschende Japonais von der geraffelten Leber – zusammen mit gerösteten Haselnüssen und eingelegten Feigen ein überzeugender Gang. Top auch das asiatisch angehauchte, leicht scharfe Thunfischtatar mit Yuzu, Wasabi-Glace, Avocado und eingelegten Randen und vor allem das Thunfisch-Sashimi mit Wasabi, Yuzu und eingelegtem Kohlrabi. Die Frischkäse-Ravioli (hauchdünner, noch bissfester Pastateig) würden wir jederzeit wieder bestellen.
Nicht alle Hauptgänge überzeugten: Das tadellose Entrecote vom Angus ertrank fast in zu viel Béarnaise, zum Hausklassiker «Schweinsfilet Holzbrügg» wurde eine wenig überzeugende Hollandaise serviert; bei den Beilagen gefielen uns die Kartoffelkroketten weit mehr als das verkochte Gemüse. Hervorragend dann wieder die Eglifilets à la meunière oder das butterzarte Kalbsfilet, am Stück gebraten, mit einem kräftigen Kräuterjus.
Souveräner, freundlicher Service. Im grossen Weinkeller viele Flaschen aus der Schweiz: Martin Donatsch, Markus Ruch, Gian-Battista von Tscharner.