Zum Kaiser Franz im Rössl
Seine Regentschaft dauert schon mehr als zwei Jahrzehnte, aber noch immer geht Felix Franz in seinem üppig dekorierten Lokal an der Zuger Seepromenade mit dem in Dirndl gekleideten Service in die Vollen. Von der K&K-Küche gibt’s von der Frittatensuppe über Tafelspitz, Vogerlsalat und Wiener Schnitzel bis zum Kaiserschmarrn auf der Karte alles – und zwar nicht gerade in bescheidenen Portionen.
Fisch aus dem Zugersee ist auch zu haben, aber wer beim «Kaiser» einkehrt, setzt wie wir zu Beginn meist auf den vermeintlich bescheidenen Vogerlsalat. Serviert wird eine gewaltige Schale mit Nüsslisalat, ganzem gekochtem Ei, dicken Specktranchen und (über)reichlich Kürbiskernöl – dass der Salat nicht hors-sol gezogen wurde, belegte leises Knirschen zwischen den Zähnen. Eher trocken und recht dick geschnitten war der Carpaccio vom Tafelspitz, ebenfalls üppig mit Salat und Kürbiskernöl angerichtet. Richtig begeistert waren wir dafür vom samtigen Erbsen-Vanille-Supperl, sehr gut schmeckte auch das zarte Kalbsrahmgulasch mit Serviettenknödeln.
Auf den Kaiserschmarrn verzichteten wir zugunsten eines Wiener Eiskaffees, konnten aber auch dieses mächtige Teil kaum bewältigen. Dass neu sinnigerweise ein König, der Deutsche Kay König, im «Kaiser» als Küchenchef angeheuert hat, merkt man (noch) nicht: Er hält Linie und Flughöhe.


Seine Regentschaft dauert schon mehr als zwei Jahrzehnte, aber noch immer geht Felix Franz in seinem üppig dekorierten Lokal an der Zuger Seepromenade mit dem in Dirndl gekleideten Service in die Vollen. Von der K&K-Küche gibt’s von der Frittatensuppe über Tafelspitz, Vogerlsalat und Wiener Schnitzel bis zum Kaiserschmarrn auf der Karte alles – und zwar nicht gerade in bescheidenen Portionen.
Fisch aus dem Zugersee ist auch zu haben, aber wer beim «Kaiser» einkehrt, setzt wie wir zu Beginn meist auf den vermeintlich bescheidenen Vogerlsalat. Serviert wird eine gewaltige Schale mit Nüsslisalat, ganzem gekochtem Ei, dicken Specktranchen und (über)reichlich Kürbiskernöl – dass der Salat nicht hors-sol gezogen wurde, belegte leises Knirschen zwischen den Zähnen. Eher trocken und recht dick geschnitten war der Carpaccio vom Tafelspitz, ebenfalls üppig mit Salat und Kürbiskernöl angerichtet. Richtig begeistert waren wir dafür vom samtigen Erbsen-Vanille-Supperl, sehr gut schmeckte auch das zarte Kalbsrahmgulasch mit Serviettenknödeln.
Auf den Kaiserschmarrn verzichteten wir zugunsten eines Wiener Eiskaffees, konnten aber auch dieses mächtige Teil kaum bewältigen. Dass neu sinnigerweise ein König, der Deutsche Kay König, im «Kaiser» als Küchenchef angeheuert hat, merkt man (noch) nicht: Er hält Linie und Flughöhe.