Wiesner Mysterion
Der «Hexer» ist endlich angekommen. Nach seinem Auszug aus dem «Rössli» in Escholzmatt schmiedete Stefan Wiesner eine Reihe von Plänen, einen davon hat er jetzt auf dem Bramboden auf gut 1000 Metern im Hotel Weitsicht verwirklicht. Hier tankt er umgeben von Bergen, Wäldern und Wiesen Kraft aus der Natur, die er im «Mysterion» (Altgriechisch «das Schöne», «das Göttliche») in seinen Gerichten umsetzt. Den Gourmet-Neungänger gibt’s von Mittwoch bis Samstag nur noch am Mittag, und man muss genug Zeit einplanen: Beim «Hexer» geht man nicht einfach essen, man taucht mit ihm ein in eine andere Welt.
Thema unseres Menüs war Wiesners Kindheit. Etwa im Gang «Bibigaga»: Statt wie damals Spiegelei auf Tomaten mit Aromat gab’s ein Onsen-Ei mit Tomatenschalen-Salz, gebackenem Liebstöckel und Tomatensud. Die saftigen und zarten Mistchratzerli-Schenkel an Brennnesselwurzeln und Honig garte der Chef im Erdmantel in seinem geliebten Feuerring. Filet und Pfeffer vom Reh wurden wie einst von Wiesners Vater mit Wacholder, Thymian und Orange kombiniert. In der Jugend fischte der Chef Forellen von Hand, also wurde das hervorragende Filet auf einem Stein mit Moos, Algen, Brunnenkresse und Steinsalz serviert. Ein Klassiker waren als Dessert Birchermüesli und Erdbeertörtchen, zuerst dekonstruiert und dann vor dem Gast neu zusammengesetzt. Stefan Wiesner macht es sich und den Gästen nicht einfach. Aber wir honorieren sein unglaubliches Engagement auch «am Ende der Welt» mit 17 Punkten.
In der «Weitsicht» gibt es übrigens zwanzig einfache Zimmer zum Übernachten, die Wiesner-Wurst grilliert man am Abend selbst auf dem Feuerring, fürs Frühstück ist wieder der Chef verantwortlich. Für Wanderer gibt es am Mittag einen Viergänger in der «Werkstatt» und rund um die Uhr Selbstbedienung im «Weitsicht-Treff».
Der «Hexer» ist endlich angekommen. Nach seinem Auszug aus dem «Rössli» in Escholzmatt schmiedete Stefan Wiesner eine Reihe von Plänen, einen davon hat er jetzt auf dem Bramboden auf gut 1000 Metern im Hotel Weitsicht verwirklicht. Hier tankt er umgeben von Bergen, Wäldern und Wiesen Kraft aus der Natur, die er im «Mysterion» (Altgriechisch «das Schöne», «das Göttliche») in seinen Gerichten umsetzt. Den Gourmet-Neungänger gibt’s von Mittwoch bis Samstag nur noch am Mittag, und man muss genug Zeit einplanen: Beim «Hexer» geht man nicht einfach essen, man taucht mit ihm ein in eine andere Welt.
Thema unseres Menüs war Wiesners Kindheit. Etwa im Gang «Bibigaga»: Statt wie damals Spiegelei auf Tomaten mit Aromat gab’s ein Onsen-Ei mit Tomatenschalen-Salz, gebackenem Liebstöckel und Tomatensud. Die saftigen und zarten Mistchratzerli-Schenkel an Brennnesselwurzeln und Honig garte der Chef im Erdmantel in seinem geliebten Feuerring. Filet und Pfeffer vom Reh wurden wie einst von Wiesners Vater mit Wacholder, Thymian und Orange kombiniert. In der Jugend fischte der Chef Forellen von Hand, also wurde das hervorragende Filet auf einem Stein mit Moos, Algen, Brunnenkresse und Steinsalz serviert. Ein Klassiker waren als Dessert Birchermüesli und Erdbeertörtchen, zuerst dekonstruiert und dann vor dem Gast neu zusammengesetzt. Stefan Wiesner macht es sich und den Gästen nicht einfach. Aber wir honorieren sein unglaubliches Engagement auch «am Ende der Welt» mit 17 Punkten.
In der «Weitsicht» gibt es übrigens zwanzig einfache Zimmer zum Übernachten, die Wiesner-Wurst grilliert man am Abend selbst auf dem Feuerring, fürs Frühstück ist wieder der Chef verantwortlich. Für Wanderer gibt es am Mittag einen Viergänger in der «Werkstatt» und rund um die Uhr Selbstbedienung im «Weitsicht-Treff».