Vecchia Osteria Seseglio
Spitzenkoch, Spargelstecher, Food Scout, Wein-Entdecker: Ambrogio Stefanetti ist ein Mann mit vielen Talenten. Er führt in Seseglio bei Chiasso seit vielen Jahren die beeindruckende «Vecchia Osteria» in einem Gebäude aus dem 16. Jahrhundert, nur wenige Meter von der italienischen Grenze entfernt. Und er bringt unaufgeregt an den Tisch, was Foodies im Süden glücklich macht.
Im Frühling zieht es ihn jeden Morgen über die Grenze, denn im nahen Cantello wachsen die ersten, wirklich guten weissen Spargeln. Wir kriegen die Stängel «crudo e cotto» in attraktiver Begleitung: ein dekorativer Randenchip, eine erfrischende Baccalà-Creme. Grüne Spargeln aus dem Tessin gibt es auch: auf einem sensationellen Risotto «Riserva Gallo» mit den ersten richtig guten Morcheln der Saison. Risotto ist hier nie «nur Beilage», am liebsten setzt ihn der Chef für zwei Personen an. Die Bottoni (Pasta) gibt’s rassig in der Variante «cacio e pepe» und mit einer im Haus geräucherten Forelle. Bei den Tagliolini sorgen Bärlauch und Peperoncino-Pulver für den Extrakick, bei den Fettuccine «trafilate al bronzo» steckt Schweinefleisch im weissen Ragout. Die Hauptgänge: Zander aus dem Ceresio (so nennen die Eingeborenen den Luganersee), Lamm-Medaillons aus Schottland, Taube aus der Bresse.
Die Weinkarte ist riesig, die besten Tessiner Winzer sind vertreten. Unsere Entdeckungen diesmal: «Castanar» von den aufstrebenden Nachbarn Roberto und Andrea Ferrari. Und ein «Belvedere del Castello Luigi»; Luigi Zanini, längst über 80, kann es nicht lassen und bringt einen neuen Wein auf den Markt: 100 Prozent Merlot, in einer preisfreundlichen Liga. Im Sommer Service im Garten zwischen Zitronenbäumchen.
Spitzenkoch, Spargelstecher, Food Scout, Wein-Entdecker: Ambrogio Stefanetti ist ein Mann mit vielen Talenten. Er führt in Seseglio bei Chiasso seit vielen Jahren die beeindruckende «Vecchia Osteria» in einem Gebäude aus dem 16. Jahrhundert, nur wenige Meter von der italienischen Grenze entfernt. Und er bringt unaufgeregt an den Tisch, was Foodies im Süden glücklich macht.
Im Frühling zieht es ihn jeden Morgen über die Grenze, denn im nahen Cantello wachsen die ersten, wirklich guten weissen Spargeln. Wir kriegen die Stängel «crudo e cotto» in attraktiver Begleitung: ein dekorativer Randenchip, eine erfrischende Baccalà-Creme. Grüne Spargeln aus dem Tessin gibt es auch: auf einem sensationellen Risotto «Riserva Gallo» mit den ersten richtig guten Morcheln der Saison. Risotto ist hier nie «nur Beilage», am liebsten setzt ihn der Chef für zwei Personen an. Die Bottoni (Pasta) gibt’s rassig in der Variante «cacio e pepe» und mit einer im Haus geräucherten Forelle. Bei den Tagliolini sorgen Bärlauch und Peperoncino-Pulver für den Extrakick, bei den Fettuccine «trafilate al bronzo» steckt Schweinefleisch im weissen Ragout. Die Hauptgänge: Zander aus dem Ceresio (so nennen die Eingeborenen den Luganersee), Lamm-Medaillons aus Schottland, Taube aus der Bresse.
Die Weinkarte ist riesig, die besten Tessiner Winzer sind vertreten. Unsere Entdeckungen diesmal: «Castanar» von den aufstrebenden Nachbarn Roberto und Andrea Ferrari. Und ein «Belvedere del Castello Luigi»; Luigi Zanini, längst über 80, kann es nicht lassen und bringt einen neuen Wein auf den Markt: 100 Prozent Merlot, in einer preisfreundlichen Liga. Im Sommer Service im Garten zwischen Zitronenbäumchen.