The Omnia
«The Omnia» ist anders. Es gibt wohl kein Zermatter Fünfsternhotel, bei dem man den Kopf einziehen muss, wenn man die Treppe in den Speisesaal hinuntersteigt. Und bei dem man sich verirren kann, wenn man die Toilette sucht. Fakt ist aber auch: Das Haus hoch über dem Dorf zieht ein junges, urbanes Publikum an, die Servicecrew ist aufgestellt und zuvorkommend, die Stimmung entspannt. Zum Zeitgeist passt auch, dass das Küchenteam um Executive Chef Tony Rudolph schon seit einiger Zeit bei fast allen Gängen das Gemüse beziehungsweise die Beilagen ins Zentrum stellt, Fleisch kommt meist nur als Begleitung vor. Auch beim «Grossen Omnia-Menü» (im Winter 2021/2022 pandemiebedingt noch auf vier Gänge reduziert) stand Gemüse im Zentrum.
Wunderbar war der fermentierte Rotkohl mit Pastinakenschaum, aufgepeppt mit knackigen Senfkörnern. Überraschend und fein der Salat aus roh mariniertem Kohlrabi mit leichter Mayo und gepufftem Buchweizen, begleitet von fein geschnittener, geräucherter Entenbrust. Die zweite Vorspeise überzeugte ebenso: ein kräftiger Topinamburespuma mit Onsen-Ei und kräftig frittiertem Sot-l’y-laisse, getoppt mit fermentiertem schwarzem Trüffel. Auch der Hauptgang war gemüsezentriert: ein hervorragendes Kombi aus Cima di rapa, gegrillten Pimientos und gebackenen Randen (mit Mayo aus Cheminée-Asche!) an Peperonijus. Für Karnivoren gab’s dazu zwei grosszügige Stücke vom zarten Bierschweinchen.
Beim Dessert überzeugte ein feuchter Rüeblikuchen mit Vanilleglace, Buttercreme und marinierten Karottenstreifen. Und mindestens so gut gefielen uns ganz am Schluss zwei mit Vanillecreme gefüllte Windbeutel. Die riesige Weinkarte besticht mit vielen Klassikern sowie mit Crus von weniger bekannten Produzenten aus der Schweiz und den umliegenden Ländern. Restaurant-Manager Lars Michel hilft kompetent bei der Wahl.


«The Omnia» ist anders. Es gibt wohl kein Zermatter Fünfsternhotel, bei dem man den Kopf einziehen muss, wenn man die Treppe in den Speisesaal hinuntersteigt. Und bei dem man sich verirren kann, wenn man die Toilette sucht. Fakt ist aber auch: Das Haus hoch über dem Dorf zieht ein junges, urbanes Publikum an, die Servicecrew ist aufgestellt und zuvorkommend, die Stimmung entspannt. Zum Zeitgeist passt auch, dass das Küchenteam um Executive Chef Tony Rudolph schon seit einiger Zeit bei fast allen Gängen das Gemüse beziehungsweise die Beilagen ins Zentrum stellt, Fleisch kommt meist nur als Begleitung vor. Auch beim «Grossen Omnia-Menü» (im Winter 2021/2022 pandemiebedingt noch auf vier Gänge reduziert) stand Gemüse im Zentrum.
Wunderbar war der fermentierte Rotkohl mit Pastinakenschaum, aufgepeppt mit knackigen Senfkörnern. Überraschend und fein der Salat aus roh mariniertem Kohlrabi mit leichter Mayo und gepufftem Buchweizen, begleitet von fein geschnittener, geräucherter Entenbrust. Die zweite Vorspeise überzeugte ebenso: ein kräftiger Topinamburespuma mit Onsen-Ei und kräftig frittiertem Sot-l’y-laisse, getoppt mit fermentiertem schwarzem Trüffel. Auch der Hauptgang war gemüsezentriert: ein hervorragendes Kombi aus Cima di rapa, gegrillten Pimientos und gebackenen Randen (mit Mayo aus Cheminée-Asche!) an Peperonijus. Für Karnivoren gab’s dazu zwei grosszügige Stücke vom zarten Bierschweinchen.
Beim Dessert überzeugte ein feuchter Rüeblikuchen mit Vanilleglace, Buttercreme und marinierten Karottenstreifen. Und mindestens so gut gefielen uns ganz am Schluss zwei mit Vanillecreme gefüllte Windbeutel. Die riesige Weinkarte besticht mit vielen Klassikern sowie mit Crus von weniger bekannten Produzenten aus der Schweiz und den umliegenden Ländern. Restaurant-Manager Lars Michel hilft kompetent bei der Wahl.