Stiva Veglia
In den getäferten Räumen des alten Bündner Hauses im kleinen Schnaus bei Ilanz fühlt man sich wie zu Hause. Das liegt an der Gastfreundschaft von Cornelia Zimmermann und an den kreativen, ausgezeichneten und gekonnt gemachten Gerichten ihres Mannes Tino.
Einen Volltreffer landete der Chef schon mit dem gebratenen Saiblingsfilet aus dem Lugnez: der Fisch wunderbar glasig und sehr überzeugend mit Fenchelsalat, einer Quenelle vom Granny-Smith-Apfel und einem Sagogner Safransud kombiniert. Wachsweich wie immer war «Tinos Standard», das Schnauser 45-Minuten-Ei mit Süsskartoffel, geröstetem Blumenkohl und Beurre-noisette-Schaum. Jolly- und Wassermelone begleiteten ein Ceviche von der Obsiblue-Crevette in angenehm scharfem Jus, bevor eine überraschende Rüebli-Ingwer-Pfirsich-Kaltschale für eine kurze Erfrischung sorgte. Als Kontrapunkt zu diesem luftig-leichten Genuss folgten kräftige, mit Capuns-Blättern gefüllte Ravioli, serviert mit aromatischem Bergkäse. Zum präzis gebratenen Angus-Filet im Hauptgang kombinierte Zimmermann Tagliatelle mit Gehacktem, die jedes Ragù alla bolognese in den Schatten stellten.
Sehr aufmerksam waren übrigens die fantastischen Häppchen, die der Chef zwischendurch all jenen am Tisch servierte, die auf einen Gang des grosszügig portionierten Menüs verzichteten. Da auch das Dessert, eine exotische Früchte-Cassata mit Mangosauce und Kokoscrumble hervorragend schmeckte, war unser Fazit schnell gezogen: Die «Stiva Veglia» verdient den 16. Punkt!


In den getäferten Räumen des alten Bündner Hauses im kleinen Schnaus bei Ilanz fühlt man sich wie zu Hause. Das liegt an der Gastfreundschaft von Cornelia Zimmermann und an den kreativen, ausgezeichneten und gekonnt gemachten Gerichten ihres Mannes Tino.
Einen Volltreffer landete der Chef schon mit dem gebratenen Saiblingsfilet aus dem Lugnez: der Fisch wunderbar glasig und sehr überzeugend mit Fenchelsalat, einer Quenelle vom Granny-Smith-Apfel und einem Sagogner Safransud kombiniert. Wachsweich wie immer war «Tinos Standard», das Schnauser 45-Minuten-Ei mit Süsskartoffel, geröstetem Blumenkohl und Beurre-noisette-Schaum. Jolly- und Wassermelone begleiteten ein Ceviche von der Obsiblue-Crevette in angenehm scharfem Jus, bevor eine überraschende Rüebli-Ingwer-Pfirsich-Kaltschale für eine kurze Erfrischung sorgte. Als Kontrapunkt zu diesem luftig-leichten Genuss folgten kräftige, mit Capuns-Blättern gefüllte Ravioli, serviert mit aromatischem Bergkäse. Zum präzis gebratenen Angus-Filet im Hauptgang kombinierte Zimmermann Tagliatelle mit Gehacktem, die jedes Ragù alla bolognese in den Schatten stellten.
Sehr aufmerksam waren übrigens die fantastischen Häppchen, die der Chef zwischendurch all jenen am Tisch servierte, die auf einen Gang des grosszügig portionierten Menüs verzichteten. Da auch das Dessert, eine exotische Früchte-Cassata mit Mangosauce und Kokoscrumble hervorragend schmeckte, war unser Fazit schnell gezogen: Die «Stiva Veglia» verdient den 16. Punkt!