Schlosshotel Chastè
Jahrzehntelang haben Daniela und Rudolf Pazeller im «Chastè» für gepflegte Gastlichkeit gesorgt. Jetzt haben sie sich etwas zurückgezogen, in der Verantwortung steht neu Sohn Gian Andrea – damit übernimmt die 22. (!) Pazeller-Generation die Führung des zauberhaften Hauses. Der Patron kann sich dabei auf den langjährigen Küchenchef Andreas Heidenreich und dessen klassisch französische Küche verlassen. Die legendäre Bouillabaisse oder die Quenelles de brochet stehen denn auch immer noch auf der Karte – das Prunkstück im Restaurant Bocca Fina ist aber das abendliche Gourmetmenü. Auf der Website wird übrigens um pünktliches Erscheinen um 19 Uhr gebeten, sonst könne man allenfalls die ersten Gänge verpassen.
Das wäre schade, denn schon der Pavé von der Gelbflossenmakrele mit Rettich, einem Sorbet vom Granny-Smith-Apfel, Buttermilch und Schnittlauch schmeckte ausgezeichnet. Eine gekonnte Kombination war auch die sanft gegarte Languste auf Melonen- und Mozzarella-Kugeln, serviert mit Feta-Krümeln und Shiso-Blättchen. Im nächsten Gang gefiel uns die Nage mit Safran, Peperoni, Erbsen und Basilikum fast besser als das sehr kompakte Stückchen Seeteufel. Vom Wasser ans Land ging’s mit einer zarten Kalbsmilke, serviert mit Bio-Gerste, Spinatblättern, Waldpilzen und einem Schuss Vin jaune. Die Primadonna im Hauptakt spielte ein rosa gebratener, butterzarter Lammrücken in Kräuterkruste, in den Nebenrollen glänzten verschieden zubereitete Auberginen und ein kräftiger Jus mit schwarzem Knoblauch.
Den tollen Schluss nach einem originellen Vordessert mit Fenchelglace machte die meisterliche Kombination von Pfirsich, Mandeln, Honig, Frischkäse und Rosmarin. Auf der grossen Weinkarte liegen die Schwerpunkte nach wie vor im Burgund und im Bordelais.


Jahrzehntelang haben Daniela und Rudolf Pazeller im «Chastè» für gepflegte Gastlichkeit gesorgt. Jetzt haben sie sich etwas zurückgezogen, in der Verantwortung steht neu Sohn Gian Andrea – damit übernimmt die 22. (!) Pazeller-Generation die Führung des zauberhaften Hauses. Der Patron kann sich dabei auf den langjährigen Küchenchef Andreas Heidenreich und dessen klassisch französische Küche verlassen. Die legendäre Bouillabaisse oder die Quenelles de brochet stehen denn auch immer noch auf der Karte – das Prunkstück im Restaurant Bocca Fina ist aber das abendliche Gourmetmenü. Auf der Website wird übrigens um pünktliches Erscheinen um 19 Uhr gebeten, sonst könne man allenfalls die ersten Gänge verpassen.
Das wäre schade, denn schon der Pavé von der Gelbflossenmakrele mit Rettich, einem Sorbet vom Granny-Smith-Apfel, Buttermilch und Schnittlauch schmeckte ausgezeichnet. Eine gekonnte Kombination war auch die sanft gegarte Languste auf Melonen- und Mozzarella-Kugeln, serviert mit Feta-Krümeln und Shiso-Blättchen. Im nächsten Gang gefiel uns die Nage mit Safran, Peperoni, Erbsen und Basilikum fast besser als das sehr kompakte Stückchen Seeteufel. Vom Wasser ans Land ging’s mit einer zarten Kalbsmilke, serviert mit Bio-Gerste, Spinatblättern, Waldpilzen und einem Schuss Vin jaune. Die Primadonna im Hauptakt spielte ein rosa gebratener, butterzarter Lammrücken in Kräuterkruste, in den Nebenrollen glänzten verschieden zubereitete Auberginen und ein kräftiger Jus mit schwarzem Knoblauch.
Den tollen Schluss nach einem originellen Vordessert mit Fenchelglace machte die meisterliche Kombination von Pfirsich, Mandeln, Honig, Frischkäse und Rosmarin. Auf der grossen Weinkarte liegen die Schwerpunkte nach wie vor im Burgund und im Bordelais.