Salzano Hotel - Spa - Restaurant
Nach einem Jahr Pause, in dem die «naturnahe Erlebnisküche» wegen Kapazitätsengpässen nicht angeboten werden konnte, ist das Konzept im charmanten, persönlich geführten Familienhotel Salzano zurück. Und dass Küchenchef Jan-Philipp Wesemann ein ausgezeichneter Koch ist, beweist spätestens der grossartige Hauptgang: Das Appenzeller Kräuterlamm, dessen Zunge uns schon bei einem der Amuse-bouches begegnet ist, wird geschmackvoll als geschmorte Backe und als Kotelett serviert. Herausragende Produktqualität, perfekte Zubereitung und eine stimmige Einbettung in die säuerlichen Aromen von Felsenbirnen aus dem eigenen Garten, die leichten Bitternoten von Krautstiel und der dezenten Süsse von geschmorten Zwiebeln machen daraus den Höhepunkt des Menüs.
Davor überzeugt die harmonische Arvenholzsuppe mit Dörraprikosen, Pastinaken und «Gumpesu» – dünn aufgeschnittenes, aromatisches Trockenfleisch einer lokalen Metzgerei. Nur beim Einstieg ins angenehm leichte 5-Gang-Menü fehlt teilweise die Balance: Der leicht überbeizt wirkende, kalt geräucherte Saibling ist zwar gut in eine Kombination aus Buttermilch, Senfsaat und Schnittlauchöl eingebettet, löst aber keine Begeisterung aus. Beim als eine Art Tatar aufbereiteten, gekochten Dinkel mit Fenchel, Karotten, Hüttenkäse, knusprigem Dinkel und Löwenzahnblättern fehlen etwas Säure und Würze, und das Verhältnis zwischen dem Getreide mit seiner festen, leicht gummigen Textur und den anderen Zutaten ist nicht ideal.
Am Schluss überzeugt die Idee des dekonstruierten Tiramisu mit neuen Aromen und Zutaten: Dank der Verbindung von Eichelmehlbiskuit, Crème double, eingelegten Heidelbeeren und angegossenem Eichelkaffee entsteht ein Dessert, welches das naturnahe Menü stimmig beendet.
Nach einem Jahr Pause, in dem die «naturnahe Erlebnisküche» wegen Kapazitätsengpässen nicht angeboten werden konnte, ist das Konzept im charmanten, persönlich geführten Familienhotel Salzano zurück. Und dass Küchenchef Jan-Philipp Wesemann ein ausgezeichneter Koch ist, beweist spätestens der grossartige Hauptgang: Das Appenzeller Kräuterlamm, dessen Zunge uns schon bei einem der Amuse-bouches begegnet ist, wird geschmackvoll als geschmorte Backe und als Kotelett serviert. Herausragende Produktqualität, perfekte Zubereitung und eine stimmige Einbettung in die säuerlichen Aromen von Felsenbirnen aus dem eigenen Garten, die leichten Bitternoten von Krautstiel und der dezenten Süsse von geschmorten Zwiebeln machen daraus den Höhepunkt des Menüs.
Davor überzeugt die harmonische Arvenholzsuppe mit Dörraprikosen, Pastinaken und «Gumpesu» – dünn aufgeschnittenes, aromatisches Trockenfleisch einer lokalen Metzgerei. Nur beim Einstieg ins angenehm leichte 5-Gang-Menü fehlt teilweise die Balance: Der leicht überbeizt wirkende, kalt geräucherte Saibling ist zwar gut in eine Kombination aus Buttermilch, Senfsaat und Schnittlauchöl eingebettet, löst aber keine Begeisterung aus. Beim als eine Art Tatar aufbereiteten, gekochten Dinkel mit Fenchel, Karotten, Hüttenkäse, knusprigem Dinkel und Löwenzahnblättern fehlen etwas Säure und Würze, und das Verhältnis zwischen dem Getreide mit seiner festen, leicht gummigen Textur und den anderen Zutaten ist nicht ideal.
Am Schluss überzeugt die Idee des dekonstruierten Tiramisu mit neuen Aromen und Zutaten: Dank der Verbindung von Eichelmehlbiskuit, Crème double, eingelegten Heidelbeeren und angegossenem Eichelkaffee entsteht ein Dessert, welches das naturnahe Menü stimmig beendet.