Rössli
Ein Überraschungsmenü muss Unerwartetes bieten. Wenn aber als einzige Überraschung zwei von vier Gängen gleich sind wie beim letzten Besuch, ist das Routine. Trotzdem: Was der aufmerksame Service im gemütlichen «Rössli» in der Bülacher Altstadt auftrug, war so fein wie letztes Jahr.
Das Espressotässchen mit asiatisch angehauchtem Gemüse-Schaumsüppchen war okay, das Tuna-Sashimi fein und die Macadamia-Sauce dazu hatte europaverträgliche Schärfe. Immerhin war der Hauptgang neu und gut gemacht: Zum akkurat gebratenen Rindsmedaillon Stroganoff gab’s Nüdeli und eine rauchige Paprikasauce mit Peperonistreifen. Fein war am Schluss auch das im Glas geschichtete Aprikosendessert mit Quark und knackigem Biskuit.
Dem Chef empfehlen wir neben ein wenig mehr Innovation noch: Ein Rundgang bei den Gästen ist kein 100-Meter-Lauf. Wer sich nach der obligaten Frage, ob es gut gewesen sei, sofort nach dem «Ja» abdreht und nicht einmal das Lob für die fein ausgesuchten, offenen Weine mitkriegt, sollte das überdenken. Immerhin: Die Rundenrekordzeit von geschätzten 30 Sekunden bei vier besetzten Tischen ist schwer zu unterbieten.


Ein Überraschungsmenü muss Unerwartetes bieten. Wenn aber als einzige Überraschung zwei von vier Gängen gleich sind wie beim letzten Besuch, ist das Routine. Trotzdem: Was der aufmerksame Service im gemütlichen «Rössli» in der Bülacher Altstadt auftrug, war so fein wie letztes Jahr.
Das Espressotässchen mit asiatisch angehauchtem Gemüse-Schaumsüppchen war okay, das Tuna-Sashimi fein und die Macadamia-Sauce dazu hatte europaverträgliche Schärfe. Immerhin war der Hauptgang neu und gut gemacht: Zum akkurat gebratenen Rindsmedaillon Stroganoff gab’s Nüdeli und eine rauchige Paprikasauce mit Peperonistreifen. Fein war am Schluss auch das im Glas geschichtete Aprikosendessert mit Quark und knackigem Biskuit.
Dem Chef empfehlen wir neben ein wenig mehr Innovation noch: Ein Rundgang bei den Gästen ist kein 100-Meter-Lauf. Wer sich nach der obligaten Frage, ob es gut gewesen sei, sofort nach dem «Ja» abdreht und nicht einmal das Lob für die fein ausgesuchten, offenen Weine mitkriegt, sollte das überdenken. Immerhin: Die Rundenrekordzeit von geschätzten 30 Sekunden bei vier besetzten Tischen ist schwer zu unterbieten.