Pflugstein
Hoch über dem See trotzt der altehrwürdige «Pflugstein» mit dem wunderschönen Garten einsam dem vom Immobilienmarkt an der Zürcher Goldküste gnadenlos vorangetriebenen Verdrängungskampf. Passend zum traditionellen Lokal bietet hier die engagierte Crew um Gastgeberin Jeannine Meili seit Jahr und Tag eine gutbürgerliche Küche auf hohem Niveau.
Begrüsst wurden wir an einem Winterabend mit einer feinen Scheibe gebratener Entenbrust auf Meerrettich und Frischkäse. Sehr angenehm dann der saisonale Rosenkohlsalat an dezent säuerlicher Sauce, genauso überzeugend der hauchdünn geschnittene Kalbszungencarpaccio an Gemüsevinaigrette. Die langjährige Küchenchefin Maria Appel kann’s zwar auch innovativer, aber an so einem Ort musste einfach der Klassiker Wiener Schnitzel sein; das kriegt man so gleichmässig flachgeklopft und paniert nicht überall – schon gar nicht mit dem dazugehörenden Gurkensalat! Nicht ganz so glücklich machte uns der etwas trockene Kalbsbraten mit eher fader Morchelsauce. Das machte der hervorragende Kaiserschmarrn am Schluss aber mehr als wett. Gekonnt zusammengestellte Weinkarte.


Hoch über dem See trotzt der altehrwürdige «Pflugstein» mit dem wunderschönen Garten einsam dem vom Immobilienmarkt an der Zürcher Goldküste gnadenlos vorangetriebenen Verdrängungskampf. Passend zum traditionellen Lokal bietet hier die engagierte Crew um Gastgeberin Jeannine Meili seit Jahr und Tag eine gutbürgerliche Küche auf hohem Niveau.
Begrüsst wurden wir an einem Winterabend mit einer feinen Scheibe gebratener Entenbrust auf Meerrettich und Frischkäse. Sehr angenehm dann der saisonale Rosenkohlsalat an dezent säuerlicher Sauce, genauso überzeugend der hauchdünn geschnittene Kalbszungencarpaccio an Gemüsevinaigrette. Die langjährige Küchenchefin Maria Appel kann’s zwar auch innovativer, aber an so einem Ort musste einfach der Klassiker Wiener Schnitzel sein; das kriegt man so gleichmässig flachgeklopft und paniert nicht überall – schon gar nicht mit dem dazugehörenden Gurkensalat! Nicht ganz so glücklich machte uns der etwas trockene Kalbsbraten mit eher fader Morchelsauce. Das machte der hervorragende Kaiserschmarrn am Schluss aber mehr als wett. Gekonnt zusammengestellte Weinkarte.