Osteria Tremola San Gottardo
Ob durchgeschüttelter Gümmeler, erschöpfter Wanderer oder vom Stau genervte Autofahrerin – in der schlichten «Osteria Tremola» bei Tania und Luca Brughelli erholt man sich sofort. Vor allem auch, wenn die sympathische Tania am Tisch aufzählt, was Luca mit Produkten aus der Gegend oder aus dem eigenen Garten gekocht hat.
Solid und fein war als Amuse-bouche das mit Kürbisessig marinierte Airoler Schweinefleisch an einer Sauce aus fermentierten Cherrytomaten und mit knusprigen Chabis-Chips. Das auf der Haut kross gebratene Filet vom Zander aus dem Lago Maggiore begleitete der Chef gekonnt mit Tessiner Grünspargeln, einer Sauce aus dem Spargelfond und würziger Mousse von geschälten Radieschen. Zu den Nudeln aus mit Kohle gefärbtem Teig gab’s neben einheimischem Bärlauch und Alpkäse noch überraschend, aber stimmig, gelbe Erbsen. Schlicht, aber ausgezeichnet war im Hauptgang der saftige Braten von der Kalbsschulter an einer Sauce aus hausgemachtem Kaffeeessig, serviert mit gebratenen Kartoffelscheiben und superfrischem Gemüse. In der «Osteria Tremola» wird mit viel Engagement und gastfreundlich gekocht – da schaut man gern über die bescheidene Dessert-Auswahl hinweg. Zum Trost gibt’s ja auch noch einen mit Merlots gut bestückten Weinkeller.


Ob durchgeschüttelter Gümmeler, erschöpfter Wanderer oder vom Stau genervte Autofahrerin – in der schlichten «Osteria Tremola» bei Tania und Luca Brughelli erholt man sich sofort. Vor allem auch, wenn die sympathische Tania am Tisch aufzählt, was Luca mit Produkten aus der Gegend oder aus dem eigenen Garten gekocht hat.
Solid und fein war als Amuse-bouche das mit Kürbisessig marinierte Airoler Schweinefleisch an einer Sauce aus fermentierten Cherrytomaten und mit knusprigen Chabis-Chips. Das auf der Haut kross gebratene Filet vom Zander aus dem Lago Maggiore begleitete der Chef gekonnt mit Tessiner Grünspargeln, einer Sauce aus dem Spargelfond und würziger Mousse von geschälten Radieschen. Zu den Nudeln aus mit Kohle gefärbtem Teig gab’s neben einheimischem Bärlauch und Alpkäse noch überraschend, aber stimmig, gelbe Erbsen. Schlicht, aber ausgezeichnet war im Hauptgang der saftige Braten von der Kalbsschulter an einer Sauce aus hausgemachtem Kaffeeessig, serviert mit gebratenen Kartoffelscheiben und superfrischem Gemüse. In der «Osteria Tremola» wird mit viel Engagement und gastfreundlich gekocht – da schaut man gern über die bescheidene Dessert-Auswahl hinweg. Zum Trost gibt’s ja auch noch einen mit Merlots gut bestückten Weinkeller.