Neue Blumenau
Respekt! Seit mehr als zehn Jahren schon führt Bernadette «Lisi» Lisibach ihre gepflegte «Neue Blumenau» mit dem attraktiven Garten. Ganz ohne Sponsoren ist das auf dem Land vor den Toren St. Gallens kein einfaches Unterfangen – aber die Bilanz stimmt auch kulinarisch (2015 GaultMillaus «Köchin des Jahres», 1 Michelin-Stern). Zu verdanken hat das die Luzerner Bauerntochter ihrem unermüdlichen Einsatz und ihrer gekonnten Terroir-Küche. Ein Musterbeispiel dafür bot das «Chefin’s Menü».
Ein Hammer war schon als Auftakt die sautierte, wunderbar dünn aufgeschnittene Hokkaido-Jakobsmuschel mit Cà-Mau-Riesencrevette, Weisskohl, Kümmel und Chia-Samen. Hervorragend dann, und womöglich der beste Gang des Abends, die Essenz und die pochierten Rollen der Seezunge von der Ile d’Yeu – mehr Aromatik und Finesse geht kaum. Für einen schönen Kontrast von Exotik und Bodenständigkeit sorgte der hausgemachte Seidentofu mit der gebratenen Brust vom Schweizer Mistkratzerli samt Riesenchampignon und Senfkohl. Edle Einfachheit zelebrierte die Chefin dagegen mit dem rosa gebratenen Entrecote vom Mörschwiler Rind, begleitet von Sellerie, knusprigem Speck, Sauce mit gerösteten Zwiebeln und Kartoffelpüree.
Der Käsewagen war wie immer mit mehrheitlich einheimischen Produkten ausgezeichnet bestückt, auf die Patisserie kann man sich in der «Neuen Blumenau» eh verlassen. Das bewies als Pré-Dessert ein Papaya-Passionsfrucht-Sorbet mit Campari-Schaum genauso wie am Schluss die Mandel-Kernen-Hüppe mit Mascarpone, Blutorangen, Nougatglace und weissem Nougat. Sehr freundlicher Service, ansprechende Wein-Auswahl.


Respekt! Seit mehr als zehn Jahren schon führt Bernadette «Lisi» Lisibach ihre gepflegte «Neue Blumenau» mit dem attraktiven Garten. Ganz ohne Sponsoren ist das auf dem Land vor den Toren St. Gallens kein einfaches Unterfangen – aber die Bilanz stimmt auch kulinarisch (2015 GaultMillaus «Köchin des Jahres», 1 Michelin-Stern). Zu verdanken hat das die Luzerner Bauerntochter ihrem unermüdlichen Einsatz und ihrer gekonnten Terroir-Küche. Ein Musterbeispiel dafür bot das «Chefin’s Menü».
Ein Hammer war schon als Auftakt die sautierte, wunderbar dünn aufgeschnittene Hokkaido-Jakobsmuschel mit Cà-Mau-Riesencrevette, Weisskohl, Kümmel und Chia-Samen. Hervorragend dann, und womöglich der beste Gang des Abends, die Essenz und die pochierten Rollen der Seezunge von der Ile d’Yeu – mehr Aromatik und Finesse geht kaum. Für einen schönen Kontrast von Exotik und Bodenständigkeit sorgte der hausgemachte Seidentofu mit der gebratenen Brust vom Schweizer Mistkratzerli samt Riesenchampignon und Senfkohl. Edle Einfachheit zelebrierte die Chefin dagegen mit dem rosa gebratenen Entrecote vom Mörschwiler Rind, begleitet von Sellerie, knusprigem Speck, Sauce mit gerösteten Zwiebeln und Kartoffelpüree.
Der Käsewagen war wie immer mit mehrheitlich einheimischen Produkten ausgezeichnet bestückt, auf die Patisserie kann man sich in der «Neuen Blumenau» eh verlassen. Das bewies als Pré-Dessert ein Papaya-Passionsfrucht-Sorbet mit Campari-Schaum genauso wie am Schluss die Mandel-Kernen-Hüppe mit Mascarpone, Blutorangen, Nougatglace und weissem Nougat. Sehr freundlicher Service, ansprechende Wein-Auswahl.