Lindenhof
Wer von Zug aus hinauf ins Ägerital kurvt, erlebt den hybriden Geist, den die Steuer- und Finanzmetropole in den letzten Jahren entwickelt hat: auf der einen Seite eine Voralpen-Idylle mit grünen Kuhweiden und Bauernhöfen, auf der anderen geschmackloses Expats-Betongold und Spekulationsbauten à gogo. Mitten in diesem Niemandsland steht in Unterägeri der «Lindenhof», der sich als Familienbetrieb noch eine Prise Charme bewahren konnte. Hier wirten die Furrers zusammen mit einer engagierten Crew und wie vor der Tür gibt’s auch auf der Karte Hybrides: etwa ein Onsen-Ei vom Hof Oberfuren mit Bulgur und getrocknetem Eigelb. Oder im Sommer ein gekonnt gemachtes Thai-Menü, das wir am liebsten auf der Terrasse geniessen.
Wir setzten diesmal auf den Dreigänger für 85 Franken. Da gab’s zum Auftakt einerseits ein fein gewürztes Rindstatar, anderseits als Vegi-Variante selbst gemachte Nüdeli an Zitronensauce mit wilden Spargeln, Spinat, Baumnüssen und Parmesan. Währschaft wie immer waren die Hauptgänge: ein Felchenfilet aus dem Zugersee mit Noilly-Prat-Sauce und Zitronenrisotto sowie ein Kalbssteak mit Frühlingskartoffeln.
Auch beim Dessert hielten wir uns an die Klassiker: ans lauwarme Schoggichüechli auf Felchlin-Basis und an eine Zuger Kirschtorte, die diesen Namen auch wirklich verdiente. Kleine und feine Weinkarte mit einigen Trouvaillen, sehr freundlicher und aufmerksamer Service.
PS: Generationenwechsel im «Lindenhof». Edith und Markus Furrer treten kürzer, Sohn Marco Furrer und seine Partnerin Tanja Villiger übernehmen.


Wer von Zug aus hinauf ins Ägerital kurvt, erlebt den hybriden Geist, den die Steuer- und Finanzmetropole in den letzten Jahren entwickelt hat: auf der einen Seite eine Voralpen-Idylle mit grünen Kuhweiden und Bauernhöfen, auf der anderen geschmackloses Expats-Betongold und Spekulationsbauten à gogo. Mitten in diesem Niemandsland steht in Unterägeri der «Lindenhof», der sich als Familienbetrieb noch eine Prise Charme bewahren konnte. Hier wirten die Furrers zusammen mit einer engagierten Crew und wie vor der Tür gibt’s auch auf der Karte Hybrides: etwa ein Onsen-Ei vom Hof Oberfuren mit Bulgur und getrocknetem Eigelb. Oder im Sommer ein gekonnt gemachtes Thai-Menü, das wir am liebsten auf der Terrasse geniessen.
Wir setzten diesmal auf den Dreigänger für 85 Franken. Da gab’s zum Auftakt einerseits ein fein gewürztes Rindstatar, anderseits als Vegi-Variante selbst gemachte Nüdeli an Zitronensauce mit wilden Spargeln, Spinat, Baumnüssen und Parmesan. Währschaft wie immer waren die Hauptgänge: ein Felchenfilet aus dem Zugersee mit Noilly-Prat-Sauce und Zitronenrisotto sowie ein Kalbssteak mit Frühlingskartoffeln.
Auch beim Dessert hielten wir uns an die Klassiker: ans lauwarme Schoggichüechli auf Felchlin-Basis und an eine Zuger Kirschtorte, die diesen Namen auch wirklich verdiente. Kleine und feine Weinkarte mit einigen Trouvaillen, sehr freundlicher und aufmerksamer Service.
PS: Generationenwechsel im «Lindenhof». Edith und Markus Furrer treten kürzer, Sohn Marco Furrer und seine Partnerin Tanja Villiger übernehmen.