Kreuz
Im Dörfchen Dallenwil, auf halbem Weg von Luzern nach Engelberg, machen Rita-Maria Wiesli und Damian Fry einen Superjob: 1 Michelin-Stern, Note 15 bei GaultMillau, der 16. Punkt in Griffweite. Doch daraus wird leider nichts: Die engagierten Gastgeber ziehen im März 2023 einen Schlussstrich. Nicht nur unter ihre fünf Jahre im ehrwürdigen Gasthof aus dem Jahr 1570, sondern auch unter ihre Karriere: «Wir wechseln den Job», sagt der Chef, «Corona und die immer grössere Mühe, geeignete Mitarbeitende zu finden, haben uns zermürbt.» Und: «Fine Dining ist in Dallenwil ziemlich schwierig.»
Für uns zündeten Rita-Maria und Damian nochmals ein Amuse-bouche-Feuerwerk: knusprig frittierte Schinkenbällchen, Chorizo-Madeleines und Kräuter-Sablés, asiatisch angehauchte Crevetten an Kokosnussespuma. Die legendäre «Bisque de carabiniero» goss die Patronne noch einmal am Tisch aus einem Kännchen über das Trio mit Scampi, Petersfisch und Steinpilzen. Perfekt abgeschmeckt wie immer war die Entenleber – einmal kross angebraten, einmal als Terrine. Ausgezeichnet schmeckten auch die elegant geformten Spinat-Ravioli, verfeinert mit Oregano, Eigelb (das Ei stammte vom glücklichen Freiland-Huhn) und Périgord-Trüffel. Klassisch servierte Damian Fry die Seezunge mit Mandelbutter, Petersilienkartoffeln und einem wunderbaren Mix aus Selleriepüree, Kürbis, Kefen, Karotten und Spinat. Tadellos kam auch das Duo vom einheimischen Lamm mit feiner Fregola sarda daher. Hervorragende Alternative: das trockengereifte Entrecote vom belgischen Starmetzger Hendrik Dierendonck, ein Stück vom Holstein-Rind erster Güte- und Preisklasse.
Für die letzten Highlights sorgten die Desserts: ein fein gebackenes Maracaibo-Schokolade-Küchlein mit Himbeeren und Pistazien sowie eine Symphonie aus Ananas und Cheesecake. Sehr schöne Weinkarte. GaultMillau empfiehlt: unbedingt nochmals hinfahren!


Im Dörfchen Dallenwil, auf halbem Weg von Luzern nach Engelberg, machen Rita-Maria Wiesli und Damian Fry einen Superjob: 1 Michelin-Stern, Note 15 bei GaultMillau, der 16. Punkt in Griffweite. Doch daraus wird leider nichts: Die engagierten Gastgeber ziehen im März 2023 einen Schlussstrich. Nicht nur unter ihre fünf Jahre im ehrwürdigen Gasthof aus dem Jahr 1570, sondern auch unter ihre Karriere: «Wir wechseln den Job», sagt der Chef, «Corona und die immer grössere Mühe, geeignete Mitarbeitende zu finden, haben uns zermürbt.» Und: «Fine Dining ist in Dallenwil ziemlich schwierig.»
Für uns zündeten Rita-Maria und Damian nochmals ein Amuse-bouche-Feuerwerk: knusprig frittierte Schinkenbällchen, Chorizo-Madeleines und Kräuter-Sablés, asiatisch angehauchte Crevetten an Kokosnussespuma. Die legendäre «Bisque de carabiniero» goss die Patronne noch einmal am Tisch aus einem Kännchen über das Trio mit Scampi, Petersfisch und Steinpilzen. Perfekt abgeschmeckt wie immer war die Entenleber – einmal kross angebraten, einmal als Terrine. Ausgezeichnet schmeckten auch die elegant geformten Spinat-Ravioli, verfeinert mit Oregano, Eigelb (das Ei stammte vom glücklichen Freiland-Huhn) und Périgord-Trüffel. Klassisch servierte Damian Fry die Seezunge mit Mandelbutter, Petersilienkartoffeln und einem wunderbaren Mix aus Selleriepüree, Kürbis, Kefen, Karotten und Spinat. Tadellos kam auch das Duo vom einheimischen Lamm mit feiner Fregola sarda daher. Hervorragende Alternative: das trockengereifte Entrecote vom belgischen Starmetzger Hendrik Dierendonck, ein Stück vom Holstein-Rind erster Güte- und Preisklasse.
Für die letzten Highlights sorgten die Desserts: ein fein gebackenes Maracaibo-Schokolade-Küchlein mit Himbeeren und Pistazien sowie eine Symphonie aus Ananas und Cheesecake. Sehr schöne Weinkarte. GaultMillau empfiehlt: unbedingt nochmals hinfahren!