Klostergasthaus Löwen
Das Klostergasthaus Löwen in St. Urban hat eine lange Geschichte, Pächter und Küchenchef Pascal Schwarz ist neu. Neben der eleganten Gaststube gibt’s im dunkel gestylten «Negral» mit zwanzig Plätzen ein Überraschungsmenü, von dem wir für faire 136 Franken acht der sechs bis zehn Gänge wählten. Und was da dank Kreativität und Können auf die Teller kam, begeisterte uns von A bis Z.
Für den verheissungsvollen Auftakt sorgte ein mit hauchdünn geschnittenem Rindssteak aus dem Smoker gefüllter Burger aus Zopfteig mit Blaukraut und Aïoli. Hervorragend schmeckte das Lachstatar mit eingelegten Senfkörnern und Portulak, begleitet von einer cremigen Spargelsuppe. Kreativ und ausgezeichnet gemacht war die exquisite Entenleberterrine mit einer Erdbeer-Variation (Sorbet, Gel und Crunch). Wunderbar aromatisch präsentierte sich das Stück Schmorbraten an tiefer Sauce auf Topinamburschaum und mit Apfel, ebenso gut war der zarte Kalbstafelspitz mit Kartoffelrisotto und Kräuterschaum. Sehr überzeugend servierte die Küche eine schneeweiss gebratene Jakobsmuschel frech auf knallgrünen Erbsen und mit herrlicher Beurre blanc. Pascal Schwarz ist ein grosszügiger Koch und geizt nicht mit exklusiven Produkten: Vor dem Hauptgang schob er noch ein Filet vom Pata-negra-Schwein auf Kartoffelespuma und geschmorter Karotte ein, der Hauptgang selbst war ein Hammer: superzartes Wagyu Beef mit frischen Morcheln und fein verkohltem Blumenkohl.
Fürs letzte Highlight sorgten eingelegte Sauerkirschen auf einer Butter-Rotwein-Glace. Da es auch noch eine spannende Weinkarte, eine gekonnte Weinbegleitung, einen aufgestellten Service und eine Zigarren-Lounge gibt –der Chef arbeitete auch schon in einem Zigarren-Club –, verdient das «Negral» schon beim Start 15 Punkte.


Das Klostergasthaus Löwen in St. Urban hat eine lange Geschichte, Pächter und Küchenchef Pascal Schwarz ist neu. Neben der eleganten Gaststube gibt’s im dunkel gestylten «Negral» mit zwanzig Plätzen ein Überraschungsmenü, von dem wir für faire 136 Franken acht der sechs bis zehn Gänge wählten. Und was da dank Kreativität und Können auf die Teller kam, begeisterte uns von A bis Z.
Für den verheissungsvollen Auftakt sorgte ein mit hauchdünn geschnittenem Rindssteak aus dem Smoker gefüllter Burger aus Zopfteig mit Blaukraut und Aïoli. Hervorragend schmeckte das Lachstatar mit eingelegten Senfkörnern und Portulak, begleitet von einer cremigen Spargelsuppe. Kreativ und ausgezeichnet gemacht war die exquisite Entenleberterrine mit einer Erdbeer-Variation (Sorbet, Gel und Crunch). Wunderbar aromatisch präsentierte sich das Stück Schmorbraten an tiefer Sauce auf Topinamburschaum und mit Apfel, ebenso gut war der zarte Kalbstafelspitz mit Kartoffelrisotto und Kräuterschaum. Sehr überzeugend servierte die Küche eine schneeweiss gebratene Jakobsmuschel frech auf knallgrünen Erbsen und mit herrlicher Beurre blanc. Pascal Schwarz ist ein grosszügiger Koch und geizt nicht mit exklusiven Produkten: Vor dem Hauptgang schob er noch ein Filet vom Pata-negra-Schwein auf Kartoffelespuma und geschmorter Karotte ein, der Hauptgang selbst war ein Hammer: superzartes Wagyu Beef mit frischen Morcheln und fein verkohltem Blumenkohl.
Fürs letzte Highlight sorgten eingelegte Sauerkirschen auf einer Butter-Rotwein-Glace. Da es auch noch eine spannende Weinkarte, eine gekonnte Weinbegleitung, einen aufgestellten Service und eine Zigarren-Lounge gibt –der Chef arbeitete auch schon in einem Zigarren-Club –, verdient das «Negral» schon beim Start 15 Punkte.