
Landgasthof Bären
Eigentlich ist der «Bären» in Madiswil ein Selbstläufer. Ein gewaltiger, mehrhundertjähriger Landgasthof mit Stuben, Stübli und beeindruckendem Garten, einem sehr freundlichen Service und einer tadellos gemachten gutbürgerlichen Küche. Natürlich gibt’s andernorts kreativere Gänge, aber das Stammpublikum hält sich halt an Klassiker wie die Kalbsleberli mit Kräutern, ans Stroganoff oder ans gewaltige Cordon bleu vom Kalb. Aber geboten wird auch ein attraktives, saisonales Gourmetmenü.
Da gab’s als üppige Amuse-bouches Fenchelespuma, Graved Lachs mit Curry-Chips, Blutorangengelee und Forellenmousse. Auch das grob geschnittene Kalbstatar mit Avocado-Mango-Salat und Apfelgelee hätte überzeugt, wenn es nicht bei Kühlschranktemperatur serviert worden wäre. Tadellos war dafür das intensive Weissweinsüppchen mit Schnittlauchöl, auf das pampige Schinkengipfeli dazu hätten wir lieber verzichtet. Perfekt gemacht war im Fischgang das kross gebratene Zanderfilet mit Jakobsmuschel, gebackenem Federkohl und Rahm-Sauerkraut. Der gar gross portionierte Hauptgang hielt nicht ganz mit: Zum zarten Rindsfilet an Bordeaux-Jus servierte die Küche nur halbgares Wintergemüse und Kartoffelstock.
Die feinen Käse stammten aus der Käserei Melchnau; als üppigen Schluss wählt man zwischen eingelegten Zwetschgen, einem Schokokuchen, einem Cake mit Passionsfruchtgelee, einem Mandarinensorbet mit Schokoplätzchen oder einem Vanilleparfait mit Kürbiskernöl. Ausgezeichnete Weinkarte.
PS: Anfangs 2026 geschlossen wegen Umbauarbeit.


Eigentlich ist der «Bären» in Madiswil ein Selbstläufer. Ein gewaltiger, mehrhundertjähriger Landgasthof mit Stuben, Stübli und beeindruckendem Garten, einem sehr freundlichen Service und einer tadellos gemachten gutbürgerlichen Küche. Natürlich gibt’s andernorts kreativere Gänge, aber das Stammpublikum hält sich halt an Klassiker wie die Kalbsleberli mit Kräutern, ans Stroganoff oder ans gewaltige Cordon bleu vom Kalb. Aber geboten wird auch ein attraktives, saisonales Gourmetmenü.
Da gab’s als üppige Amuse-bouches Fenchelespuma, Graved Lachs mit Curry-Chips, Blutorangengelee und Forellenmousse. Auch das grob geschnittene Kalbstatar mit Avocado-Mango-Salat und Apfelgelee hätte überzeugt, wenn es nicht bei Kühlschranktemperatur serviert worden wäre. Tadellos war dafür das intensive Weissweinsüppchen mit Schnittlauchöl, auf das pampige Schinkengipfeli dazu hätten wir lieber verzichtet. Perfekt gemacht war im Fischgang das kross gebratene Zanderfilet mit Jakobsmuschel, gebackenem Federkohl und Rahm-Sauerkraut. Der gar gross portionierte Hauptgang hielt nicht ganz mit: Zum zarten Rindsfilet an Bordeaux-Jus servierte die Küche nur halbgares Wintergemüse und Kartoffelstock.
Die feinen Käse stammten aus der Käserei Melchnau; als üppigen Schluss wählt man zwischen eingelegten Zwetschgen, einem Schokokuchen, einem Cake mit Passionsfruchtgelee, einem Mandarinensorbet mit Schokoplätzchen oder einem Vanilleparfait mit Kürbiskernöl. Ausgezeichnete Weinkarte.
PS: Anfangs 2026 geschlossen wegen Umbauarbeit.


