Il Giglio
Zürich ist mittlerweile dermassen globalisiert, dass eine unspektakuläre Quartierstrasse und ein unaufgeregtes Plätzchen zum letzten Hort der Authentizität avancieren. Am Hallwylplatz im Zürcher Kreis 4 hat sich seit Jahrzehnten wenig verändert: Vito Giglio wirtet dort seit Jahr und Tag und überzeugt mit einer authentischen, puristischen und doch zeitgenössisch leichten italienischen Küche. Giglios No-Bullshit-Italianità ist so gut, dass selbst bekannte Kollegen wie Antonio Colaianni an einem der Tische Platz nehmen, um die bewährten Kreationen, hervorragenden Produkte und den freundlichen Service zu geniessen.
Über Mittag wird ein preiswerter, dreigängiger Businesslunch serviert, am Abend ein viergängiges Menü für 98 Franken. Auf der übersichtlichen Karte gibt’s «Giglio»-Klassiker wie die Raviolini di brasato oder die Scaloppine di vitello alla romana und ein täglich wechselndes Angebot mit Fisch.
Wir folgen in der Regel der Empfehlung des Chefs und mussten das auch letztes Mal nicht bereuen: Die lauwarmen, ausgelösten Scampi mit Rucola und leichter Vinaigrette sowie die hausgemachten Taglierini mit Artischocken und der Lobster mit tiefem Fond zum Krautstielgemüse entführten uns an die fernen Meeresufer in Kalabrien, von wo Giglio ursprünglich stammt.
Desserts sind die Domäne von Patrizia Giglio, der Chefin. Wir liessen uns das Tagesdessert bringen, ein himmlisch leichtes Millefeuille mit Bayerischer Creme und aromastarken Erdbeeren. Fortschritte gibt’s bei der Weinkarte, die jetzt die eine oder andere Überraschung aus dem Bel Paese bereithält – etwa einen Cru aus der Molise oder einen aus Nebbiolo gekelterten «Zéro dosage»-Sprudler aus dem Piemont. Familiäre Atmosphäre, aufmerksamer Service.
Zürich ist mittlerweile dermassen globalisiert, dass eine unspektakuläre Quartierstrasse und ein unaufgeregtes Plätzchen zum letzten Hort der Authentizität avancieren. Am Hallwylplatz im Zürcher Kreis 4 hat sich seit Jahrzehnten wenig verändert: Vito Giglio wirtet dort seit Jahr und Tag und überzeugt mit einer authentischen, puristischen und doch zeitgenössisch leichten italienischen Küche. Giglios No-Bullshit-Italianità ist so gut, dass selbst bekannte Kollegen wie Antonio Colaianni an einem der Tische Platz nehmen, um die bewährten Kreationen, hervorragenden Produkte und den freundlichen Service zu geniessen.
Über Mittag wird ein preiswerter, dreigängiger Businesslunch serviert, am Abend ein viergängiges Menü für 98 Franken. Auf der übersichtlichen Karte gibt’s «Giglio»-Klassiker wie die Raviolini di brasato oder die Scaloppine di vitello alla romana und ein täglich wechselndes Angebot mit Fisch.
Wir folgen in der Regel der Empfehlung des Chefs und mussten das auch letztes Mal nicht bereuen: Die lauwarmen, ausgelösten Scampi mit Rucola und leichter Vinaigrette sowie die hausgemachten Taglierini mit Artischocken und der Lobster mit tiefem Fond zum Krautstielgemüse entführten uns an die fernen Meeresufer in Kalabrien, von wo Giglio ursprünglich stammt.
Desserts sind die Domäne von Patrizia Giglio, der Chefin. Wir liessen uns das Tagesdessert bringen, ein himmlisch leichtes Millefeuille mit Bayerischer Creme und aromastarken Erdbeeren. Fortschritte gibt’s bei der Weinkarte, die jetzt die eine oder andere Überraschung aus dem Bel Paese bereithält – etwa einen Cru aus der Molise oder einen aus Nebbiolo gekelterten «Zéro dosage»-Sprudler aus dem Piemont. Familiäre Atmosphäre, aufmerksamer Service.