Gaijin Izakaya
Im schicken Japaner am Stauffacher sind einige Gerichte von Küchenchef Daniel Shu schon nach kurzer Zeit zu Evergreens mutiert. Etwa der Rosenkohl, geschmort, geröstet, und mit Bonitoflocken, gepufftem Reis und Chili-Aïoli wie ein Takoyaki serviert. Die hauseigenen Chicken Wings. Und die geröstete Miso-Aubergine mit knusprigen Knoblauchchips an süsslicher Sake-Sojasauce. Wir entschieden uns diesmal fürs «Omakase»-Menü und Chef Shu bestimmte selbst, was in den dreizehn Gängen auf den Tisch kam.
Der Geniestreich des Abends: geschmorter, geräucherter Schweinebauch mit grilliertem Bärlauch, Yuzukosho und Forellenrogen – eine unerwartete, aber sehr harmonische Kombination. Die Miso-Hühnerbrühe sowie das saftige Tonkatsu (eine Art paniertes Schnitzel) aus Kalbfleisch (von Luma) mit Panko-Panade zeugten von Liebe zum Detail. Eher enttäuschend war dagegen das langweilige Duo aus Pimientos de Padrón und Bonitoflocken. Auch bei der Bolognese aus Luma-Rindfleisch mit Five-Spice-Gewürzen hätten wir mehr Power erwartet. Angesichts der sonst abwechslungsreichen und experimentierfreudigen Küche waren Frühlingszwiebeln und Sesam als Beilage zu fast allen Tellern statt innovativ nur repetitiv.
Im schicken Japaner am Stauffacher sind einige Gerichte von Küchenchef Daniel Shu schon nach kurzer Zeit zu Evergreens mutiert. Etwa der Rosenkohl, geschmort, geröstet, und mit Bonitoflocken, gepufftem Reis und Chili-Aïoli wie ein Takoyaki serviert. Die hauseigenen Chicken Wings. Und die geröstete Miso-Aubergine mit knusprigen Knoblauchchips an süsslicher Sake-Sojasauce. Wir entschieden uns diesmal fürs «Omakase»-Menü und Chef Shu bestimmte selbst, was in den dreizehn Gängen auf den Tisch kam.
Der Geniestreich des Abends: geschmorter, geräucherter Schweinebauch mit grilliertem Bärlauch, Yuzukosho und Forellenrogen – eine unerwartete, aber sehr harmonische Kombination. Die Miso-Hühnerbrühe sowie das saftige Tonkatsu (eine Art paniertes Schnitzel) aus Kalbfleisch (von Luma) mit Panko-Panade zeugten von Liebe zum Detail. Eher enttäuschend war dagegen das langweilige Duo aus Pimientos de Padrón und Bonitoflocken. Auch bei der Bolognese aus Luma-Rindfleisch mit Five-Spice-Gewürzen hätten wir mehr Power erwartet. Angesichts der sonst abwechslungsreichen und experimentierfreudigen Küche waren Frühlingszwiebeln und Sesam als Beilage zu fast allen Tellern statt innovativ nur repetitiv.