Hotel Storchen
Wir fallen gleich mit der Türe ins Lokal: Angebot und Komplexität der Gerichte im «Storchen» dürfen nicht noch weiter reduziert werden, sonst ist die Note gefährdet. Aufgrund der Pandemie und dank der langjährigen, engagierten Arbeit von Katharina und Daniel Sladek drücken wir noch einmal ein Auge zu. Aber dass uns an einem Freitagabend erst auf Insistieren hin das auf der Karte geführte «Signature Menu» serviert wurde, war schon problematisch. Aber auch nötig, denn mit Wiener Schnitzel, «Storchen»-Burger oder Spareribs allein lassen sich 14 Punkte nicht rechtfertigen.
Immerhin: Wir genossen als feines Amuse-bouche eine kross gebackene Falafel mit Peperonimousse und ein kleines Cornet mit geräuchertem Schwertfisch und köstlichem Pilztatar. Zum Scampo aus Wildfang im Avocadomantel gab’s Peperonichutney und eine Rüebli-Essenz. Das Ceviche vom Kingfish fiel ab: zu kompakter Fisch, kaum Zitrusaroma, nur ein Mini-Schnitz Finger Limes und zwei Melonenkügelchen – der wenige Seehasenkaviar machte den Gang nicht besser. Kräftig schmeckte dafür der pochierte Heilbutt mit Lauch auf Quinoa neben einem enttäuschenden Duo von der Kartoffel mit zwei Chips und Schaum. Gut gemacht war das ziemlich verschwurbelt angekündigte «Rinds Butcher’s Secret dry Age», ein lang abgehangenes, sauber gebratenes Rindsfilet mit Chimichurri, Erbsli, Zucchetti-Spaghetti und Maiskroketten.
Die Pavlova mit Schokolade und Mascarpone mit eingelegten Kirschen ging in Ordnung, besser gefiel uns die Pistazienglace mit Krokant-Plätzchen, Erdbeer-Rhabarber-Mousse-Törtchen und frischen Erdbeeren.


Wir fallen gleich mit der Türe ins Lokal: Angebot und Komplexität der Gerichte im «Storchen» dürfen nicht noch weiter reduziert werden, sonst ist die Note gefährdet. Aufgrund der Pandemie und dank der langjährigen, engagierten Arbeit von Katharina und Daniel Sladek drücken wir noch einmal ein Auge zu. Aber dass uns an einem Freitagabend erst auf Insistieren hin das auf der Karte geführte «Signature Menu» serviert wurde, war schon problematisch. Aber auch nötig, denn mit Wiener Schnitzel, «Storchen»-Burger oder Spareribs allein lassen sich 14 Punkte nicht rechtfertigen.
Immerhin: Wir genossen als feines Amuse-bouche eine kross gebackene Falafel mit Peperonimousse und ein kleines Cornet mit geräuchertem Schwertfisch und köstlichem Pilztatar. Zum Scampo aus Wildfang im Avocadomantel gab’s Peperonichutney und eine Rüebli-Essenz. Das Ceviche vom Kingfish fiel ab: zu kompakter Fisch, kaum Zitrusaroma, nur ein Mini-Schnitz Finger Limes und zwei Melonenkügelchen – der wenige Seehasenkaviar machte den Gang nicht besser. Kräftig schmeckte dafür der pochierte Heilbutt mit Lauch auf Quinoa neben einem enttäuschenden Duo von der Kartoffel mit zwei Chips und Schaum. Gut gemacht war das ziemlich verschwurbelt angekündigte «Rinds Butcher’s Secret dry Age», ein lang abgehangenes, sauber gebratenes Rindsfilet mit Chimichurri, Erbsli, Zucchetti-Spaghetti und Maiskroketten.
Die Pavlova mit Schokolade und Mascarpone mit eingelegten Kirschen ging in Ordnung, besser gefiel uns die Pistazienglace mit Krokant-Plätzchen, Erdbeer-Rhabarber-Mousse-Törtchen und frischen Erdbeeren.