Hotel Hubertus
Im Frühling 2022 ging in Obergesteln eine erfolgreiche Ära zu Ende: Familie Lagger verabschiedete sich in Pension und übergab den «Hubertus» an Mark und Tobias Winkelmann. Die sind im Obergoms bekannt, führten sie doch einige Jahre im Sommer das historische Hotel Glacier du Rhône in Gletsch. Das ist mit einem Ganzjahresbetrieb wie dem Wellnesshotel Hubertus nicht zu vergleichen. Wir waren gespannt, wie sich die Neuen kulinarisch schlagen würden. Der beliebte Dreigänger am Mittag, der Wanderer und Golfer in Scharen auf die Sonnenterrasse lockte, wurde gestrichen, abends gibt es wie bisher ein wechselndes Menü und eine neue, eher traditionelle Karte.
Wir orderten zuerst einen ziemlich versalzenen Caesar Salad mit Bergkäse, Sardellen und gebratenen Speckwürfeln. Punkten konnte Küchenchef Tobias Winkelmann dafür im Hauptgang mit zarten Lammkoteletts an Portweinjus, serviert mit Gemüse und würziger Bramata. Auch das saftige Wiener Schnitzel vom Kalb mit knuspriger Panade würden wir wieder bestellen.
Zum Glück gibt’s bei den Desserts den legendären Lagger’schen Aprikosenkuchen noch, der trotz einst besserem Teig dank den feinen Früchten und dem einmaligen Eierguss überzeugte. Wie früher sehr freundlich ist der Service der lokalen Mitarbeitenden, die vom Wallis geprägte Weinkarte hat dank grösserer Auswahl zugelegt.


Im Frühling 2022 ging in Obergesteln eine erfolgreiche Ära zu Ende: Familie Lagger verabschiedete sich in Pension und übergab den «Hubertus» an Mark und Tobias Winkelmann. Die sind im Obergoms bekannt, führten sie doch einige Jahre im Sommer das historische Hotel Glacier du Rhône in Gletsch. Das ist mit einem Ganzjahresbetrieb wie dem Wellnesshotel Hubertus nicht zu vergleichen. Wir waren gespannt, wie sich die Neuen kulinarisch schlagen würden. Der beliebte Dreigänger am Mittag, der Wanderer und Golfer in Scharen auf die Sonnenterrasse lockte, wurde gestrichen, abends gibt es wie bisher ein wechselndes Menü und eine neue, eher traditionelle Karte.
Wir orderten zuerst einen ziemlich versalzenen Caesar Salad mit Bergkäse, Sardellen und gebratenen Speckwürfeln. Punkten konnte Küchenchef Tobias Winkelmann dafür im Hauptgang mit zarten Lammkoteletts an Portweinjus, serviert mit Gemüse und würziger Bramata. Auch das saftige Wiener Schnitzel vom Kalb mit knuspriger Panade würden wir wieder bestellen.
Zum Glück gibt’s bei den Desserts den legendären Lagger’schen Aprikosenkuchen noch, der trotz einst besserem Teig dank den feinen Früchten und dem einmaligen Eierguss überzeugte. Wie früher sehr freundlich ist der Service der lokalen Mitarbeitenden, die vom Wallis geprägte Weinkarte hat dank grösserer Auswahl zugelegt.