Hardern Pintli
Das «Pintli» im Weiler Hardern im Berner Seeland hat mit einem Beizchen so viel zu tun wie ein Hauskätzchen mit einem bengalischen Tiger. Das Lokal ist ein ausgewachsener Ausflugs- und Dorfgasthof mit wunderbarer Gartenanlage und an sommerlichen Abenden oft proppenvoll – der engagierte Service hat trotzdem alles perfekt im Griff. Und nach einem kleinen Durchhänger im letzten Jahr können wir auch für die Küche Entwarnung geben: Die Crew von Chef Falk Fleischhauer hat wieder einen Zacken zugelegt. Es gab zwar kleinere Schwächen wie etwa den uninspirierten «Salatteller Pintli», doch das Gesamtangebot stimmte.
Schon die Vorspeisen überzeugten: die sämige Thai-Curry-Suppe mit Riesencrevette im Bambus-Asche-Mantel. Das fein gewürzte Rindstatar mit hausgebackener Ciabatta. Oder der frische Crevettencocktail mit Meerforellenrogen und Kräutern. Die Gänge mit Spargeln aus dem Seeland waren fein, bei den Klassikern begeisterten die Kutteln «Maître Paul Nussbaumer» mit herrlicher Champagner-Velouté. Beim Stroganoff konnten wir das Fleisch, die rassige Paprika-Sauerrahm-Sauce und auch die Spätzli loben. Für den Höhepunkt des Abends aber sorgte der riesige, auf der Haut gebratene Steinbutt für zwei Personen: die sauber ausgelösten Filets sehr aromatisch, die schaumige Beurre blanc ein Gedicht, die Spargeln knackig und die Hollandaise wunderbar.
Auch die grosse Palette der Desserts war fein: ein perfekt temperierter «Falks Eiskaffee». Ein hübsches Millefeuille-Türmchen mit Vanillecreme und Himbeeren. Und eine kräftige Schokomousse mit Himbeersorbet. Sehr grosse Weinkarte mit sehr fairen Preisen.


Das «Pintli» im Weiler Hardern im Berner Seeland hat mit einem Beizchen so viel zu tun wie ein Hauskätzchen mit einem bengalischen Tiger. Das Lokal ist ein ausgewachsener Ausflugs- und Dorfgasthof mit wunderbarer Gartenanlage und an sommerlichen Abenden oft proppenvoll – der engagierte Service hat trotzdem alles perfekt im Griff. Und nach einem kleinen Durchhänger im letzten Jahr können wir auch für die Küche Entwarnung geben: Die Crew von Chef Falk Fleischhauer hat wieder einen Zacken zugelegt. Es gab zwar kleinere Schwächen wie etwa den uninspirierten «Salatteller Pintli», doch das Gesamtangebot stimmte.
Schon die Vorspeisen überzeugten: die sämige Thai-Curry-Suppe mit Riesencrevette im Bambus-Asche-Mantel. Das fein gewürzte Rindstatar mit hausgebackener Ciabatta. Oder der frische Crevettencocktail mit Meerforellenrogen und Kräutern. Die Gänge mit Spargeln aus dem Seeland waren fein, bei den Klassikern begeisterten die Kutteln «Maître Paul Nussbaumer» mit herrlicher Champagner-Velouté. Beim Stroganoff konnten wir das Fleisch, die rassige Paprika-Sauerrahm-Sauce und auch die Spätzli loben. Für den Höhepunkt des Abends aber sorgte der riesige, auf der Haut gebratene Steinbutt für zwei Personen: die sauber ausgelösten Filets sehr aromatisch, die schaumige Beurre blanc ein Gedicht, die Spargeln knackig und die Hollandaise wunderbar.
Auch die grosse Palette der Desserts war fein: ein perfekt temperierter «Falks Eiskaffee». Ein hübsches Millefeuille-Türmchen mit Vanillecreme und Himbeeren. Und eine kräftige Schokomousse mit Himbeersorbet. Sehr grosse Weinkarte mit sehr fairen Preisen.