Haberbüni
Vor mehr als zwei Jahrzehnten galt die «Haberbüni» in Köniz als waghalsiges Projekt und es hiess: Wer bequemt sich denn schon wegen eines Essens in einen biederen Berner Vorort und erst noch in ein altes, umgebautes Bauernhaus? Die Zeit hat die Skeptiker eines Besseren belehrt. Heute gehört das Lokal des leutseligen Gastgebers Markus Schneider mit seinem paradiesischen Garten zum Inventar der Berner Gastroszene – nicht zuletzt auch dank dem langjährigen Küchenchef Joel Birkenholz, der immer wieder mit seinen saisonalen Kreationen überzeugt.
Als Gruss gab’s einen Kohlrabicarpaccio mit Ziegenkäse, Haselnusscreme und Brunnenkresse. Dann startete das achtgängige Menü (für faire 115 Franken) mit einem Tatar von der Chantenay-Karotte mit Pumpernickel und Gartenkräutern. Fein schmeckten die Velouté von Jungerbsen und die mit Madeira-Zwiebel-Creme gefüllten Morcheln. Der Chef punktete weiter mit geschmorten Artischocken auf provenzalische Art mit Salatherzen, Champignons und Parmesan-Spänen, tadellos kamen auch die Brennnessel-Gnocchi mit Ricotta, Broccoli und Nussbutterschaum auf den Tisch. Im Hauptgang war ein überzeugendes Dreierlei vom Frühlingslamm angesagt: Filet, Bauch und Hackbällchen mit Süsskartoffelterrine und Frühlingsgemüse. Sehen liess sich auch die vegetarische Alternative, eine Sauerteig-Königspastete und Gemüse an cremiger Sauce.
Der Käseteller war mit regionalen Spezialitäten bestückt, ein Sauerampfer-Joghurt-Sorbet leitete zum gekonnten Schluss über, zu Griessknödeln auf Rhabarberkompott mit Waldmeister.
Vor mehr als zwei Jahrzehnten galt die «Haberbüni» in Köniz als waghalsiges Projekt und es hiess: Wer bequemt sich denn schon wegen eines Essens in einen biederen Berner Vorort und erst noch in ein altes, umgebautes Bauernhaus? Die Zeit hat die Skeptiker eines Besseren belehrt. Heute gehört das Lokal des leutseligen Gastgebers Markus Schneider mit seinem paradiesischen Garten zum Inventar der Berner Gastroszene – nicht zuletzt auch dank dem langjährigen Küchenchef Joel Birkenholz, der immer wieder mit seinen saisonalen Kreationen überzeugt.
Als Gruss gab’s einen Kohlrabicarpaccio mit Ziegenkäse, Haselnusscreme und Brunnenkresse. Dann startete das achtgängige Menü (für faire 115 Franken) mit einem Tatar von der Chantenay-Karotte mit Pumpernickel und Gartenkräutern. Fein schmeckten die Velouté von Jungerbsen und die mit Madeira-Zwiebel-Creme gefüllten Morcheln. Der Chef punktete weiter mit geschmorten Artischocken auf provenzalische Art mit Salatherzen, Champignons und Parmesan-Spänen, tadellos kamen auch die Brennnessel-Gnocchi mit Ricotta, Broccoli und Nussbutterschaum auf den Tisch. Im Hauptgang war ein überzeugendes Dreierlei vom Frühlingslamm angesagt: Filet, Bauch und Hackbällchen mit Süsskartoffelterrine und Frühlingsgemüse. Sehen liess sich auch die vegetarische Alternative, eine Sauerteig-Königspastete und Gemüse an cremiger Sauce.
Der Käseteller war mit regionalen Spezialitäten bestückt, ein Sauerampfer-Joghurt-Sorbet leitete zum gekonnten Schluss über, zu Griessknödeln auf Rhabarberkompott mit Waldmeister.