Guarda Val
Auch wenn Kurt und Julia Baumgartner ihre erfolgreiche «Belvedere Hotel Familie» mit einem Appartement-Neubau samt gastronomischem Angebot erweitern, kulinarischer Mittelpunkt der Gruppe bleibt das Boutiquehotel Guarda Val mit seinem eleganten Gourmetrestaurant. Als «Aventüra culinarica alpina» werden zwei sorgfältig durchkomponierte Menüs angeboten, eines davon vegetarisch.
Die strikte Fokussierung auf einheimische Lebensmittel treibt aber bisweilen sonderbare Blüten. Zwar schmeckte der gebeizte «Saibling aus Landquart» mit Birnen und Meerrettich hervorragend, aber statt einer Fischzucht gibt es dort nur das Verteilzentrum eines Lebensmittelhändlers. Tatsächlich aus der Region dürften dagegen die zu einem eher eintönigen Törtchen arrangierten, verschiedenen Kartoffeln gewesen sein, aus Graubünden stammten wohl auch die Zwiebeln und allenfalls die Feigen dazu. Nicht wirklich glücklich machte auch das als «Röllchen» angekündigte Bio-Poulet, das sich als veritable Scheibe einer Hühner-Galantine entpuppte. Gar nichts zu kritisieren gab’s am Bündnerfleisch «Bouv assoluto» aus der Kultmetzgerei Hatecke, serviert mit Pflaumenkompott und Unterengadiner Mozzarella. Gekonnt gemacht war auch die Kohlrabi-Schaumsuppe mit einem würzigen Tätschli vom Bündner Lachs als Einlage. Weniger Freude machten die vegetarischen Tagliatelle mit Cicorino rosso, Tschliner Honig und Taleggio – sie ertranken in üppiger Sauce.
Gut gefiel am Schluss eine Kombination von Grand-Cru-Schokolade, Hagebutte und Kaffee. Freundlicher Service und gepflegte Weinkarte mit Crus aus der Schweiz und Europa.
Auch wenn Kurt und Julia Baumgartner ihre erfolgreiche «Belvedere Hotel Familie» mit einem Appartement-Neubau samt gastronomischem Angebot erweitern, kulinarischer Mittelpunkt der Gruppe bleibt das Boutiquehotel Guarda Val mit seinem eleganten Gourmetrestaurant. Als «Aventüra culinarica alpina» werden zwei sorgfältig durchkomponierte Menüs angeboten, eines davon vegetarisch.
Die strikte Fokussierung auf einheimische Lebensmittel treibt aber bisweilen sonderbare Blüten. Zwar schmeckte der gebeizte «Saibling aus Landquart» mit Birnen und Meerrettich hervorragend, aber statt einer Fischzucht gibt es dort nur das Verteilzentrum eines Lebensmittelhändlers. Tatsächlich aus der Region dürften dagegen die zu einem eher eintönigen Törtchen arrangierten, verschiedenen Kartoffeln gewesen sein, aus Graubünden stammten wohl auch die Zwiebeln und allenfalls die Feigen dazu. Nicht wirklich glücklich machte auch das als «Röllchen» angekündigte Bio-Poulet, das sich als veritable Scheibe einer Hühner-Galantine entpuppte. Gar nichts zu kritisieren gab’s am Bündnerfleisch «Bouv assoluto» aus der Kultmetzgerei Hatecke, serviert mit Pflaumenkompott und Unterengadiner Mozzarella. Gekonnt gemacht war auch die Kohlrabi-Schaumsuppe mit einem würzigen Tätschli vom Bündner Lachs als Einlage. Weniger Freude machten die vegetarischen Tagliatelle mit Cicorino rosso, Tschliner Honig und Taleggio – sie ertranken in üppiger Sauce.
Gut gefiel am Schluss eine Kombination von Grand-Cru-Schokolade, Hagebutte und Kaffee. Freundlicher Service und gepflegte Weinkarte mit Crus aus der Schweiz und Europa.