Gasthof Kreuz
Das Egerkinger «Kreuz» ist mehr als 300 Jahre alt. Der stattliche Gasthof am Autobahnkreuz hat aber schon bessere Zeiten erlebt: Er ist nur noch von Montag bis Freitag geöffnet, bei unserem winterlichen Besuch war der beliebte Cheminée-Raum ohne ersichtlichen Grund geschlossen, und der Service liess von A bis Z zu wünschen übrig. Immerhin einigermassen in Ordnung ging, was im «Querschmecker»- und «Surprise»-Menü auf den Tisch kam.
Wir starteten überraschungsarm mit einem riesigen Duo – mit einem sehr diskret gewürzten Rinds- und einem gar zitronigen Lachstatar. Die Kokos-Kürbis-Suppe mit fermentiertem Tofu schmeckte fein, für einen Dämpfer sorgte die grob geschnittene, viel zu scharf angebratene Kalbsleber mit Nüsslisalat. Auch beim Fisch und Fleisch ging’s auf und ab. Tadellos war der Seesaibling an Weisswein mit Süsskartoffelstampf und ebenso gut gemacht das Lammrückenfilet – als mickrige Beilage allerdings gab’s simple Bruschette. Halbwegs den Abend rettete die vorzügliche Poulardenbrust mit Blutorangen-Arancini und Apfelchutney.
Die Käse-Auswahl ging in Ordnung, das Dessert, ein Trio von Tiramisu, gebrannter Creme mit Schokocrumble sowie Zimtglace, war stimmig. Die Weinkarte ist gross, aber Crus im Glas erhält man nach wie vor nur auf Nachfrage. Wir waren uns im «Kreuz» Besseres gewohnt – Gastgeberin Ulrike Többen und Chef Christian Wyler haben einiges zu tun.
Das Egerkinger «Kreuz» ist mehr als 300 Jahre alt. Der stattliche Gasthof am Autobahnkreuz hat aber schon bessere Zeiten erlebt: Er ist nur noch von Montag bis Freitag geöffnet, bei unserem winterlichen Besuch war der beliebte Cheminée-Raum ohne ersichtlichen Grund geschlossen, und der Service liess von A bis Z zu wünschen übrig. Immerhin einigermassen in Ordnung ging, was im «Querschmecker»- und «Surprise»-Menü auf den Tisch kam.
Wir starteten überraschungsarm mit einem riesigen Duo – mit einem sehr diskret gewürzten Rinds- und einem gar zitronigen Lachstatar. Die Kokos-Kürbis-Suppe mit fermentiertem Tofu schmeckte fein, für einen Dämpfer sorgte die grob geschnittene, viel zu scharf angebratene Kalbsleber mit Nüsslisalat. Auch beim Fisch und Fleisch ging’s auf und ab. Tadellos war der Seesaibling an Weisswein mit Süsskartoffelstampf und ebenso gut gemacht das Lammrückenfilet – als mickrige Beilage allerdings gab’s simple Bruschette. Halbwegs den Abend rettete die vorzügliche Poulardenbrust mit Blutorangen-Arancini und Apfelchutney.
Die Käse-Auswahl ging in Ordnung, das Dessert, ein Trio von Tiramisu, gebrannter Creme mit Schokocrumble sowie Zimtglace, war stimmig. Die Weinkarte ist gross, aber Crus im Glas erhält man nach wie vor nur auf Nachfrage. Wir waren uns im «Kreuz» Besseres gewohnt – Gastgeberin Ulrike Többen und Chef Christian Wyler haben einiges zu tun.