Gambrinus
So einen authentischen Italiener erwartet man hinter der Riegelfassade des «Gambrinus» nicht. Aber Silvana und Roberto Lombardo überzeugen Mal für Mal mit ihrer kompromisslosen italienischen Küche – sogar die Pasta wird mitten in der Gaststube laufend und frisch gemacht.
Klasse hatte schon das Amuse-bouche, ein gebeizter Saibling im Dill- und Gewürzmantel mit Gurke an Grünapfelsauce. Im Tagesangebot gab’s frische Steinpilze. Wir kriegten sie gedämpft auf Blattsalat an feinem Dressing. Pasta ist hier eine Bank. Die grünen und weissen Fettuccine ai funghi freschi an Rahmsauce schmeckten ebenso gut wie die mit Ochsenschwanz gefüllten Ravioli mit hauchdünnem Teig auf Tomatencoulis, flüssiger Butter und eingekochtem Ochsenschwanzjus. Beim Filetto Rossini con risotto milanese gab’s ein zartes US-Rindsfilet mit einem mordsmässigen Stück scharf angebratener Gänseleber, Périgord-Trüffeln, kräftigem Jus, Spinat und weltmeisterlichem Mailänder Risotto. Ebenso perfekt war das butterzarte Filetto di manzo mit gebratenen Steinpilzen und Rahmsauce.
Die Desserts sind klassisch und gut: in Merlot gekochte Feigen mit Vanilleglace und eine unwiderstehliche Zabaione al Marsala mit Vanilleeis. Die Weinkarte strotzt vor supertollen Italienern, überzeugt aber auch mit unbekannteren Crus. Sehr sympathischer Service, sehr vernünftige Preise.


So einen authentischen Italiener erwartet man hinter der Riegelfassade des «Gambrinus» nicht. Aber Silvana und Roberto Lombardo überzeugen Mal für Mal mit ihrer kompromisslosen italienischen Küche – sogar die Pasta wird mitten in der Gaststube laufend und frisch gemacht.
Klasse hatte schon das Amuse-bouche, ein gebeizter Saibling im Dill- und Gewürzmantel mit Gurke an Grünapfelsauce. Im Tagesangebot gab’s frische Steinpilze. Wir kriegten sie gedämpft auf Blattsalat an feinem Dressing. Pasta ist hier eine Bank. Die grünen und weissen Fettuccine ai funghi freschi an Rahmsauce schmeckten ebenso gut wie die mit Ochsenschwanz gefüllten Ravioli mit hauchdünnem Teig auf Tomatencoulis, flüssiger Butter und eingekochtem Ochsenschwanzjus. Beim Filetto Rossini con risotto milanese gab’s ein zartes US-Rindsfilet mit einem mordsmässigen Stück scharf angebratener Gänseleber, Périgord-Trüffeln, kräftigem Jus, Spinat und weltmeisterlichem Mailänder Risotto. Ebenso perfekt war das butterzarte Filetto di manzo mit gebratenen Steinpilzen und Rahmsauce.
Die Desserts sind klassisch und gut: in Merlot gekochte Feigen mit Vanilleglace und eine unwiderstehliche Zabaione al Marsala mit Vanilleeis. Die Weinkarte strotzt vor supertollen Italienern, überzeugt aber auch mit unbekannteren Crus. Sehr sympathischer Service, sehr vernünftige Preise.