Da Noi

Der umtriebige Toni Curdin Foppa hat das Taxigeschäft aufgegeben und setzt ganz auf die Karte Gastronomie. Als Gastgeber steht er jetzt im «Da Noi» an der Front, für die mediterranen Gerichte ist Küchenchef Eduardo da Silva verantwortlich.
Wir bestellten das 4-Gang-Menü und der freundliche Service tischte als Amuse-bouche eine Parmesan-Glace mit Fleur de sel, Balsamico und einem Brotchip auf. Den Gazpacho hatte die Küche mit einem Pfirsich auf erfrischend-fruchtig getrimmt, das von Hand geschnittene Tatar vom Rindsfilet war sehr authentisch im Geschmack. Bei den vorzüglichen Spaghetti alle vongole sorgten konfierte Tomaten für eine leicht süssliche Note. Als Zwischengang leitete ein Rotwein-Himbeer-Sorbet zu einem «Da Noi»-Klassiker über: zum Cartoccio di mare mit Crevetten, Vongole und einem Branzino-Filet, zusammen mit Weisswein, Olivenöl und Kräutern in Papier auf dem Green Egg gegart – wir fühlten uns wie in Italien.
Wir setzten noch auf die beiden Lieblingsdesserts der «Da Noi»-Stammgäste: auf einen Tortino aus weisser Schokolade mit flüssigem Kern und auf den knusprigen Cannolo mit einer Füllung aus Pistazienglace. Erfreulich auch, dass Foppa den Weinkeller massiv aufgestockt hat.