Chesa Grischuna
Das historische Hotel mitten im Dorf zeugt noch von jenen Zeiten, als auf den Pisten von Klosters hauptsächlich blaublütige Engländer anzutreffen waren. Entsprechend nobel ist die Ambiance im Haus mit den elegant aufgedeckten, getäferten Stuben, entsprechend klassisch die Karte (Forelle «blau», Capuns, Wiener Schnitzel). Wir setzten uns diesmal auf die Terrasse und bestellten das «Sommermenü», eine ebenfalls klassische und bodenständige statt kreative Abfolge von drei oder vier Gängen.
Ausgezeichnet war die samtweiche Entenleberterrine mit Brioche, serviert mit eingelegten Früchten. Das Süppchen mit dem Rock Lobster aber hatte gar viel Ajo blanco abbekommen und das Krustentier konnte sein Aroma kaum entfalten. Auch der Steinbutt im Knuspermantel hatte gegenüber dem Bergamottschaum einen eher schweren Stand. Wirklich enttäuschend war aber das sehr trockene Nierstück vom Wollschwein an gar wenig Jus und mit marinierten Eierschwämmli. Da wir wissen, dass die «Chesa»-Küche im Winter verlässlich zur Hochform aufläuft, drücken wir für einmal ein Auge zu.
Das historische Hotel mitten im Dorf zeugt noch von jenen Zeiten, als auf den Pisten von Klosters hauptsächlich blaublütige Engländer anzutreffen waren. Entsprechend nobel ist die Ambiance im Haus mit den elegant aufgedeckten, getäferten Stuben, entsprechend klassisch die Karte (Forelle «blau», Capuns, Wiener Schnitzel). Wir setzten uns diesmal auf die Terrasse und bestellten das «Sommermenü», eine ebenfalls klassische und bodenständige statt kreative Abfolge von drei oder vier Gängen.
Ausgezeichnet war die samtweiche Entenleberterrine mit Brioche, serviert mit eingelegten Früchten. Das Süppchen mit dem Rock Lobster aber hatte gar viel Ajo blanco abbekommen und das Krustentier konnte sein Aroma kaum entfalten. Auch der Steinbutt im Knuspermantel hatte gegenüber dem Bergamottschaum einen eher schweren Stand. Wirklich enttäuschend war aber das sehr trockene Nierstück vom Wollschwein an gar wenig Jus und mit marinierten Eierschwämmli. Da wir wissen, dass die «Chesa»-Küche im Winter verlässlich zur Hochform aufläuft, drücken wir für einmal ein Auge zu.