Beckenburg das Restaurant
Jahrzehntelang war die stilvolle «Beckenburg» mit dem schönen Garten ein Aushängeschild der Schaffhauser Gastronomie. Seit neu Markus Hoffmann in der Küche steht, haben aber die Gerichte deutlich an Eleganz und Finesse verloren.
Gut gemacht war als Amuse-bouche noch die krosse Falafel an Safransauce, der erste Gang aber kam direkt aus dem Kühlschrank: Die mit Vitello-tonnato-Tranchen und Gurkenscheiben umwickelte Rolle vom Swiss-Lachs an Erdnusssauce, Schnittlauchöl, Kapern und Kräutern hätte auch bei korrekter Temperatur dem Gast einen unüberbrückbaren geschmacklichen Spagat abverlangt. Schade war’s auch um die paar SwissShrimps, die in einem Randentatar untergingen und aromatisch auch noch von Blumenkohlcreme, Apfelchutney und Safrangelee erdrückt wurden. Das feine Duo vom gebratenen Wolfsbarsch und Pulpo kam leider in einem zu tiefen Teller auf den Tisch, in dem sich die dazu servierten Saubohnen und der Safranschaum mit Fenchel, Tomaten und Oliven zum undefinierbaren Gemenge vermischten; immerhin überzeugte der separat dazu aufgetragene, ausgezeichnete Chorizo-Risotto. Dass aber das Ojo-de-Agua-Entrecote an pikanter Chimichurri-Sauce und mit Gnocchi sowie geschmortem Chicorée statt medium-rare praktisch durchgebraten war, darf nicht passieren.
Die als «Ich mag nüüüm» deklarierte Dessert-Überraschung entpuppte sich als gar süsse Schoggischnitte mit Mascarpone-Sauerrahm-Thymianglace. Interessante Weinkarte mit vielen regionalen Crus, nach wie vor sehr freundlicher Service.
Jahrzehntelang war die stilvolle «Beckenburg» mit dem schönen Garten ein Aushängeschild der Schaffhauser Gastronomie. Seit neu Markus Hoffmann in der Küche steht, haben aber die Gerichte deutlich an Eleganz und Finesse verloren.
Gut gemacht war als Amuse-bouche noch die krosse Falafel an Safransauce, der erste Gang aber kam direkt aus dem Kühlschrank: Die mit Vitello-tonnato-Tranchen und Gurkenscheiben umwickelte Rolle vom Swiss-Lachs an Erdnusssauce, Schnittlauchöl, Kapern und Kräutern hätte auch bei korrekter Temperatur dem Gast einen unüberbrückbaren geschmacklichen Spagat abverlangt. Schade war’s auch um die paar SwissShrimps, die in einem Randentatar untergingen und aromatisch auch noch von Blumenkohlcreme, Apfelchutney und Safrangelee erdrückt wurden. Das feine Duo vom gebratenen Wolfsbarsch und Pulpo kam leider in einem zu tiefen Teller auf den Tisch, in dem sich die dazu servierten Saubohnen und der Safranschaum mit Fenchel, Tomaten und Oliven zum undefinierbaren Gemenge vermischten; immerhin überzeugte der separat dazu aufgetragene, ausgezeichnete Chorizo-Risotto. Dass aber das Ojo-de-Agua-Entrecote an pikanter Chimichurri-Sauce und mit Gnocchi sowie geschmortem Chicorée statt medium-rare praktisch durchgebraten war, darf nicht passieren.
Die als «Ich mag nüüüm» deklarierte Dessert-Überraschung entpuppte sich als gar süsse Schoggischnitte mit Mascarpone-Sauerrahm-Thymianglace. Interessante Weinkarte mit vielen regionalen Crus, nach wie vor sehr freundlicher Service.