Badrutt’s Palace Hotel
Mister Nobu hat Chef Vasileios Kalogeropoulos befördert, vom «Nobu» London ins prestigeträchtige «Matsuhisa» nach St. Moritz. Können wir nachvollziehen: Der junge Grieche hat Talent, ist reif für die «Königsklasse» im riesigen Imperium. Das zeigt er gleich mit den ersten beiden Gängen in seinem «Omakase»-Menü. Erst gibt’s Nori-Tacos mit Tofu-Rührei, weissem Trüffel und vor allem mit einer verblüffend scharfen Hot Miso. Dann das Gericht des Abends: King Crab, geduldig aus dem Panzer gepult, mit Wakame, Radiesli und einem angenehmen Radiesli-Saft. Wir sind im «Badrutt’s Palace», also gibt’s noch eine stolze Ladung Oscietra-Kaviar obendrauf.
Mister Nobu ist Vorreiter der japanisch-peruanischen Küche. Wenig verwunderlich, dass es ein «Sangre de tigre»-Ceviche ins «Omakase»-Menü schafft: Gelbschwanzmakrele von guter Qualität mit Quinoa und Yuzuschaum. Und mit einem Makel: Im Dezember kann man nicht ernsthaft Erdbeeren servieren. Die gebeizte Makrele mit einer eher harmlosen Wasabi-Salsa war okay, das Wagyu (A5, Kagoshima) überragend: dünn aufgeschnitten, perfekt gebraten, mit Miso-Jus und einem leider kalten Artischockenpüree. Die Sushi, die in Nobus «Omakase»-Menüs erst im Finale serviert werden, hatten «Palace»-Tuning: Foie gras und Trüffel. Erstaunlich gut die Desserts, sonst ja nicht gerade die Kernkompetenz der japanischen Küche: Whisky-Cappuccino und ein luftig-leichter «Nobu Style»-Cheesecake.
Der Laden brummt: Beautiful People drängen im Minutentakt und auch noch spät abends in die elegant umgebaute, frühere Tennishalle, jeder Gast wird mit einem heftigen «Irasshaimase!» begrüsst. Nicht alle stürzen sich aufs «Omakase»-Menü. Alternativen? Die Klassiker des Hauses, die Mister Nobu weltberühmt gemacht haben: Yellowtail Sashimi mit Jalapeño, White Fish Tiradito, Tuna-Tataki, Black Cod Miso, Chilean Sea Bass. Was trinkt man dazu? Der Sommelier entkorkte Schweizer Weine: Sauvignon blanc von Jean-Pierre Pellegrin und «Conte di Luna» von Werner Stucky. Passte.
Mister Nobu hat Chef Vasileios Kalogeropoulos befördert, vom «Nobu» London ins prestigeträchtige «Matsuhisa» nach St. Moritz. Können wir nachvollziehen: Der junge Grieche hat Talent, ist reif für die «Königsklasse» im riesigen Imperium. Das zeigt er gleich mit den ersten beiden Gängen in seinem «Omakase»-Menü. Erst gibt’s Nori-Tacos mit Tofu-Rührei, weissem Trüffel und vor allem mit einer verblüffend scharfen Hot Miso. Dann das Gericht des Abends: King Crab, geduldig aus dem Panzer gepult, mit Wakame, Radiesli und einem angenehmen Radiesli-Saft. Wir sind im «Badrutt’s Palace», also gibt’s noch eine stolze Ladung Oscietra-Kaviar obendrauf.
Mister Nobu ist Vorreiter der japanisch-peruanischen Küche. Wenig verwunderlich, dass es ein «Sangre de tigre»-Ceviche ins «Omakase»-Menü schafft: Gelbschwanzmakrele von guter Qualität mit Quinoa und Yuzuschaum. Und mit einem Makel: Im Dezember kann man nicht ernsthaft Erdbeeren servieren. Die gebeizte Makrele mit einer eher harmlosen Wasabi-Salsa war okay, das Wagyu (A5, Kagoshima) überragend: dünn aufgeschnitten, perfekt gebraten, mit Miso-Jus und einem leider kalten Artischockenpüree. Die Sushi, die in Nobus «Omakase»-Menüs erst im Finale serviert werden, hatten «Palace»-Tuning: Foie gras und Trüffel. Erstaunlich gut die Desserts, sonst ja nicht gerade die Kernkompetenz der japanischen Küche: Whisky-Cappuccino und ein luftig-leichter «Nobu Style»-Cheesecake.
Der Laden brummt: Beautiful People drängen im Minutentakt und auch noch spät abends in die elegant umgebaute, frühere Tennishalle, jeder Gast wird mit einem heftigen «Irasshaimase!» begrüsst. Nicht alle stürzen sich aufs «Omakase»-Menü. Alternativen? Die Klassiker des Hauses, die Mister Nobu weltberühmt gemacht haben: Yellowtail Sashimi mit Jalapeño, White Fish Tiradito, Tuna-Tataki, Black Cod Miso, Chilean Sea Bass. Was trinkt man dazu? Der Sommelier entkorkte Schweizer Weine: Sauvignon blanc von Jean-Pierre Pellegrin und «Conte di Luna» von Werner Stucky. Passte.