Alter Torkel
Eigentlich soll der «Alte Torkel» Bündner Weine bekannt machen. Aber das rustikale Lokal in den Rebbergen der Bündner Herrschaft mit toller Terrasse ist dank Chef David Esser auch zum Hotspot einer kreativen Küche geworden: Lokal, aber nicht traditionell, ist Trumpf.
Die Capuns etwa serviert Esser offen und ohne Sud – bei weniger Arbeit in der Küche schmecken sie so gut wie das Original. Viel Aufwand betreibt der Chef dafür beim sanft gegarten Lachs mit Kokos, Ingwer und Chili – die exotischen Aromen hat er dabei perfekt im Griff. Das erdige Randentatar ist inspiriert gewürzt, bei den Kürbis-Ravioli mit Miso sorgen gegarte Kürbiswürfel und fast rohe Kürbisstreifen für Biss und Kontrast. Zum Winterkabeljau in knuspriger Kruste serviert der Chef vorzügliche Pommes dauphine und leider etwas versalzenen Spinat. Wunderbar zart ist das Stück vom Hirschrücken und aus einem Guss die Begleitung dazu – Flower Sprout, Pflaume und Rübchen. Das fulminante Finale bietet die Patisserie mit Mandarine, Maracaibo Clasificado 65% von Felchlin und Erdnuss.
Die gigantische Weinkarte des smarten Gastgebers Oliver Friedrich ist eine Enzyklopädie des Bündners Rebbaus: 71 (!) berühmte und weniger berühmte Winzer sind auf ihr vertreten. Und selbstverständlich kann man auch ein Wein-Degustationsmenü ordern – es bietet ausgewählte Crus mit dazu passenden Gerichten.


Eigentlich soll der «Alte Torkel» Bündner Weine bekannt machen. Aber das rustikale Lokal in den Rebbergen der Bündner Herrschaft mit toller Terrasse ist dank Chef David Esser auch zum Hotspot einer kreativen Küche geworden: Lokal, aber nicht traditionell, ist Trumpf.
Die Capuns etwa serviert Esser offen und ohne Sud – bei weniger Arbeit in der Küche schmecken sie so gut wie das Original. Viel Aufwand betreibt der Chef dafür beim sanft gegarten Lachs mit Kokos, Ingwer und Chili – die exotischen Aromen hat er dabei perfekt im Griff. Das erdige Randentatar ist inspiriert gewürzt, bei den Kürbis-Ravioli mit Miso sorgen gegarte Kürbiswürfel und fast rohe Kürbisstreifen für Biss und Kontrast. Zum Winterkabeljau in knuspriger Kruste serviert der Chef vorzügliche Pommes dauphine und leider etwas versalzenen Spinat. Wunderbar zart ist das Stück vom Hirschrücken und aus einem Guss die Begleitung dazu – Flower Sprout, Pflaume und Rübchen. Das fulminante Finale bietet die Patisserie mit Mandarine, Maracaibo Clasificado 65% von Felchlin und Erdnuss.
Die gigantische Weinkarte des smarten Gastgebers Oliver Friedrich ist eine Enzyklopädie des Bündners Rebbaus: 71 (!) berühmte und weniger berühmte Winzer sind auf ihr vertreten. Und selbstverständlich kann man auch ein Wein-Degustationsmenü ordern – es bietet ausgewählte Crus mit dazu passenden Gerichten.