7132 Hotel
Im «Red» wird vorzugsweise serviert, was dem Besitzer Spass macht. Glücklicherweise hat Remo Stoffel einen guten Geschmack. Er ist zwar stolz auf seinen «Koch des Jahres» Mitja Birlo im benachbarten «Silver», mag aber das «Red» mit seiner Cuisine classique genauso sehr. Hier schöpft man aus Kupfertöpfen, züngeln in den Flambierpfannen die Flammen zur Decke und sind die italienischen Maîtres Matteo Sgarbi und Francesco Giove nicht nur mit dem Bestellblöckli unterwegs: Sie zeigen vor dem Gast, was sie draufhaben und finden diese Arbeit «fantastico».
Ihre Bestseller aus der Rubrik «On fire»: die «Spaghetti Royal» mit einem ganzen (!) bretonischen Hummer auf der Pasta, das Steak Diane (mit Dijon-Senf, Rahm und Butter), das Stroganoff (mit Gurke, Senf und Chili) und natürlich die oberklassische Crêpe Suzette, nach Originalrezept und folglich ohne Vanilleglace. Gemeinsamer Nenner auf der Reise zurück in die Zeit von Escoffier und Co. sind die erstklassigen Produkte: Loup aus Calais, Turbot aus Spanien, Jakobsmuscheln aus der Bretagne, Kaviar aus Paris (Kaviari Kristal, «Sélection 7132»).
Start in einen vergnüglichen Abend: erst ein kühl serviertes, von Hand grob geschnittenes Tatar vom «Greater Omaha»-Angus-Rind aus Nebraska mit den klassischen Beilagen – Toast, Zwiebeln, Gurken, Kapern. Dann eine Crème de curry: vernünftige Schärfe, tropisches Chutney. Den Hummer (aus dem Salzwasserbecken im Keller) gibt es als exzellente Salade de homard (viel Hummer, wenig Salat) oder dann auf den Spaghetti «Cavaliere Giuseppe Cocco», die in den Abruzzen nach alter Väter Sitte und auf Bronze-Ziereisen produziert werden. Den Loup de mer im Salz überspringen wir aus Kapazitätsgründen und widmen uns neugierig dem verblüffend zarten Fleisch von einem 8-jährigen Rind aus der Region, serviert mit einer feinen Zwiebelreduktion.
Auf Wunsch gibt es das «Menu impérial», eine kulinarische Orgie in zwölf Gängen. Danach ist man um ein paar Erfahrungen reicher und um ein paar Franken ärmer (360 Franken). Besonderes Merkmal: Nach Sashimi, Foie gras, Loup, Chateaubriand, Wiener Schnitzel, Crêpe Suzette und Sabayon gibt es tatsächlich noch ein «plat surprise». Ein feines Bratwürstli aus der Metzgerei Peduzzi beispielsweise. Hardcore!
Im «Red» richtet ein neuer Chef an. Patrick Siekendieck, sieben Jahre in der Brigade von Mitja Birlo, ist weitergezogen. Den Neuen kennen wir: Marc Homberger. Er hat lange und erfolgreich im «Florhof», Zürich, gekocht (14 Punkte). Und nicht sehr lange im «Sablier» am Flughafen.


Im «Red» wird vorzugsweise serviert, was dem Besitzer Spass macht. Glücklicherweise hat Remo Stoffel einen guten Geschmack. Er ist zwar stolz auf seinen «Koch des Jahres» Mitja Birlo im benachbarten «Silver», mag aber das «Red» mit seiner Cuisine classique genauso sehr. Hier schöpft man aus Kupfertöpfen, züngeln in den Flambierpfannen die Flammen zur Decke und sind die italienischen Maîtres Matteo Sgarbi und Francesco Giove nicht nur mit dem Bestellblöckli unterwegs: Sie zeigen vor dem Gast, was sie draufhaben und finden diese Arbeit «fantastico».
Ihre Bestseller aus der Rubrik «On fire»: die «Spaghetti Royal» mit einem ganzen (!) bretonischen Hummer auf der Pasta, das Steak Diane (mit Dijon-Senf, Rahm und Butter), das Stroganoff (mit Gurke, Senf und Chili) und natürlich die oberklassische Crêpe Suzette, nach Originalrezept und folglich ohne Vanilleglace. Gemeinsamer Nenner auf der Reise zurück in die Zeit von Escoffier und Co. sind die erstklassigen Produkte: Loup aus Calais, Turbot aus Spanien, Jakobsmuscheln aus der Bretagne, Kaviar aus Paris (Kaviari Kristal, «Sélection 7132»).
Start in einen vergnüglichen Abend: erst ein kühl serviertes, von Hand grob geschnittenes Tatar vom «Greater Omaha»-Angus-Rind aus Nebraska mit den klassischen Beilagen – Toast, Zwiebeln, Gurken, Kapern. Dann eine Crème de curry: vernünftige Schärfe, tropisches Chutney. Den Hummer (aus dem Salzwasserbecken im Keller) gibt es als exzellente Salade de homard (viel Hummer, wenig Salat) oder dann auf den Spaghetti «Cavaliere Giuseppe Cocco», die in den Abruzzen nach alter Väter Sitte und auf Bronze-Ziereisen produziert werden. Den Loup de mer im Salz überspringen wir aus Kapazitätsgründen und widmen uns neugierig dem verblüffend zarten Fleisch von einem 8-jährigen Rind aus der Region, serviert mit einer feinen Zwiebelreduktion.
Auf Wunsch gibt es das «Menu impérial», eine kulinarische Orgie in zwölf Gängen. Danach ist man um ein paar Erfahrungen reicher und um ein paar Franken ärmer (360 Franken). Besonderes Merkmal: Nach Sashimi, Foie gras, Loup, Chateaubriand, Wiener Schnitzel, Crêpe Suzette und Sabayon gibt es tatsächlich noch ein «plat surprise». Ein feines Bratwürstli aus der Metzgerei Peduzzi beispielsweise. Hardcore!
Im «Red» richtet ein neuer Chef an. Patrick Siekendieck, sieben Jahre in der Brigade von Mitja Birlo, ist weitergezogen. Den Neuen kennen wir: Marc Homberger. Er hat lange und erfolgreich im «Florhof», Zürich, gekocht (14 Punkte). Und nicht sehr lange im «Sablier» am Flughafen.