Zum Goldenen Löwen
Ende August 2024 ist Schluss. Nach mehr als dreissig Jahren hören Heidi und Beat Soltermann im «Goldenen Löwen» auf. Grund genug, dem engagierten Wirtepaar im riesigen Gasthof mit den vielen Sälen und Stübli, der Bar und dem Bistro sowie der Terrasse und dem Garten nochmals die Reverenz zu erweisen.
Wie im Emmental üblich, servierte das Küchenteam um Michael Gfeller ein währschaftes Amuse-bouche: Kürbisessenz, Entenschlegelmousse und Reisnudelsalat. Riesig war der «Löie-Salat» an Rhabarbervinaigrette mit leider gar wenig Speckwürfeli und Croûtons. Besser gefiel uns der Tataki vom Schweizer Lachs mit Apfelstreifen an Limetten-Chili-Buttersauce. Die Hauptgänge waren deftig: Die mit Spinat gefüllten Röllchen von Forellenfilets wurden auf Haferflocken und sardischer Pasta mit flüssiger Mandel-Rosmarin-Butter serviert. Ziemlich schwer kam auch das Zweierlei vom Luzerner Söili auf den Tisch: Zwar waren die 72 Stunden lang gegarte Brust und das delikate Filet zart, doch Curryschaum ertränkte das feine Fleisch, die langweiligen Gemüsebeilagen waren fad.
Wer nach den ziemlich überladenen Tellern noch mag, findet ein paar lokale Dessert-Hits wie eine Langnauer Süssmostcreme mit Joghurtglace oder Schangnauer Meringues mit viel Nidle.
Ende August 2024 ist Schluss. Nach mehr als dreissig Jahren hören Heidi und Beat Soltermann im «Goldenen Löwen» auf. Grund genug, dem engagierten Wirtepaar im riesigen Gasthof mit den vielen Sälen und Stübli, der Bar und dem Bistro sowie der Terrasse und dem Garten nochmals die Reverenz zu erweisen.
Wie im Emmental üblich, servierte das Küchenteam um Michael Gfeller ein währschaftes Amuse-bouche: Kürbisessenz, Entenschlegelmousse und Reisnudelsalat. Riesig war der «Löie-Salat» an Rhabarbervinaigrette mit leider gar wenig Speckwürfeli und Croûtons. Besser gefiel uns der Tataki vom Schweizer Lachs mit Apfelstreifen an Limetten-Chili-Buttersauce. Die Hauptgänge waren deftig: Die mit Spinat gefüllten Röllchen von Forellenfilets wurden auf Haferflocken und sardischer Pasta mit flüssiger Mandel-Rosmarin-Butter serviert. Ziemlich schwer kam auch das Zweierlei vom Luzerner Söili auf den Tisch: Zwar waren die 72 Stunden lang gegarte Brust und das delikate Filet zart, doch Curryschaum ertränkte das feine Fleisch, die langweiligen Gemüsebeilagen waren fad.
Wer nach den ziemlich überladenen Tellern noch mag, findet ein paar lokale Dessert-Hits wie eine Langnauer Süssmostcreme mit Joghurtglace oder Schangnauer Meringues mit viel Nidle.