Wirtshaus zur Heimat
Tim Munz ist ein Phänomen. Er hat in schwierigen Zeiten mit der «Oberstadt» im nahen Baden ein ambitioniertes Zweitlokal eröffnet. Und gleichzeitig seine «Heimat» wie immer mit viel Engagement und nicht nachlassender Kreativität geführt. Davon überzeugte uns einmal mehr sein achtgängiges Menü.
Schon als Amuse-bouche war nur zartester Polpo gut genug. Raffiniert war die geräucherte französische Ente (Brust und Confit), serviert mit Wasser- und Honigmelone, Wasabi-Schaum, Blattspinat und Avocadopüree. Zur Panzanella gab’s geeisten Feta – wir waren an einem heissen Sommertag auf der lauschigen Terrasse begeistert. Sehr überzeugend dann das Duo vom Bärenkrebs und patagonischen Scampo mit Hummerfumet und Paprikacreme. Nach dem Fischgang – ausgezeichneter Zürichsee-Felchen – kombinierte der Chef ein Tatar vom Aargauer Wasserbüffel mutig, aber gekonnt, mit einem Schäumchen aus Kokos, Zitronengras und Galgant sowie fermentierten und gerösteten Rüebli. Und zum Schweizer Weidekalb servierte Munz Petersilienwurzel und Morcheln.
Fulminant war auch der Schluss, ein Parfait von Orangenblüte, Lavendel und Hibiskus.
Munz führt übrigens auch einen kleinen Weinhandel und bietet seine mit dem Mut zum Besonderen ausgewählten Flaschen im Restaurant an.


Tim Munz ist ein Phänomen. Er hat in schwierigen Zeiten mit der «Oberstadt» im nahen Baden ein ambitioniertes Zweitlokal eröffnet. Und gleichzeitig seine «Heimat» wie immer mit viel Engagement und nicht nachlassender Kreativität geführt. Davon überzeugte uns einmal mehr sein achtgängiges Menü.
Schon als Amuse-bouche war nur zartester Polpo gut genug. Raffiniert war die geräucherte französische Ente (Brust und Confit), serviert mit Wasser- und Honigmelone, Wasabi-Schaum, Blattspinat und Avocadopüree. Zur Panzanella gab’s geeisten Feta – wir waren an einem heissen Sommertag auf der lauschigen Terrasse begeistert. Sehr überzeugend dann das Duo vom Bärenkrebs und patagonischen Scampo mit Hummerfumet und Paprikacreme. Nach dem Fischgang – ausgezeichneter Zürichsee-Felchen – kombinierte der Chef ein Tatar vom Aargauer Wasserbüffel mutig, aber gekonnt, mit einem Schäumchen aus Kokos, Zitronengras und Galgant sowie fermentierten und gerösteten Rüebli. Und zum Schweizer Weidekalb servierte Munz Petersilienwurzel und Morcheln.
Fulminant war auch der Schluss, ein Parfait von Orangenblüte, Lavendel und Hibiskus.
Munz führt übrigens auch einen kleinen Weinhandel und bietet seine mit dem Mut zum Besonderen ausgewählten Flaschen im Restaurant an.