Wein & Sein
Bei schönem Wetter wird nahe beim Münster nicht nur im gepflegten Lokal, sondern auch draussen in der verkehrsberuhigten Münstergasse aufgedeckt. An einem lauen Sommerabend begrüsste uns hier Küchenchef Pascal Melliger persönlich mit zwei kreativen und überraschenden Amuse-bouches: eine mit einer Topinambur-Variation kombinierte Frühlingsrolle mit Räucherfisch und eine frittierte Krokette mit Zander und Balsamico, die uns beide sehr gut gefielen.
Danach wählt man aus dem sechsgängigen Menü mindestens vier Gerichte. Dazu empfiehlt Daniela Jaun kenntnisreich die passenden, im Glas servierten und nicht gerade günstigen Weine.
Als Einstieg gab’s eine gebeizte Lachsforelle, frech kombiniert mit rohen Grünspargeln und Rhabarber an pinkigem Rhabarberjus. Begeistert hat uns dann die moderne Interpretation der urchigen Älplermakkaronen: Ein offener Raviolo wurde mit Speck und Käse an Selleriejus sowie mit geraffeltem Apfel und kleinen Kartoffelkugeln serviert. Überzeugend war auch die geschmorte Rande mit einem Tatar aus Pouletfleisch an kräftiger Randensauce. Der Hauptgang aber enttäuschte: Eine einsame, frittierte Spargel begleitete die Schweinsbäggli und das zähe Fleisch vom Schweinshals.
Nur halbwegs glücklich wurden wir auch mit dem Dessert: Die Joghurtglace an Orangen-Karotten-Coulis schmeckte ausgezeichnet, das staubtrockene Topinamburküchlein liessen wir auf dem Teller liegen. Da hatte die ambitionierte und kreative Küche etwas zu viel gewollt.
Bei schönem Wetter wird nahe beim Münster nicht nur im gepflegten Lokal, sondern auch draussen in der verkehrsberuhigten Münstergasse aufgedeckt. An einem lauen Sommerabend begrüsste uns hier Küchenchef Pascal Melliger persönlich mit zwei kreativen und überraschenden Amuse-bouches: eine mit einer Topinambur-Variation kombinierte Frühlingsrolle mit Räucherfisch und eine frittierte Krokette mit Zander und Balsamico, die uns beide sehr gut gefielen.
Danach wählt man aus dem sechsgängigen Menü mindestens vier Gerichte. Dazu empfiehlt Daniela Jaun kenntnisreich die passenden, im Glas servierten und nicht gerade günstigen Weine.
Als Einstieg gab’s eine gebeizte Lachsforelle, frech kombiniert mit rohen Grünspargeln und Rhabarber an pinkigem Rhabarberjus. Begeistert hat uns dann die moderne Interpretation der urchigen Älplermakkaronen: Ein offener Raviolo wurde mit Speck und Käse an Selleriejus sowie mit geraffeltem Apfel und kleinen Kartoffelkugeln serviert. Überzeugend war auch die geschmorte Rande mit einem Tatar aus Pouletfleisch an kräftiger Randensauce. Der Hauptgang aber enttäuschte: Eine einsame, frittierte Spargel begleitete die Schweinsbäggli und das zähe Fleisch vom Schweinshals.
Nur halbwegs glücklich wurden wir auch mit dem Dessert: Die Joghurtglace an Orangen-Karotten-Coulis schmeckte ausgezeichnet, das staubtrockene Topinamburküchlein liessen wir auf dem Teller liegen. Da hatte die ambitionierte und kreative Küche etwas zu viel gewollt.