Sinfonia
Maurizio Vannozzi kennt die heimlichen Vorlieben seiner treuen Stammgäste. Also gibt es den im «Sinfonia» obligatorischen Pastagang auch mal zweimal. Runde 1: hausgemachte Taglierini mit einem blitzsauber ausbalancierten Pesto. Und Ravioli in der Königsvariante: dünner Teig, Kalbfleischfüllung und vor allem ein umwerfender Kalbsfond dazu. Runde 2: nochmals Ravioli, diesmal mit Brasato, ebenfalls hervorragend. Und auf besonderen Wunsch eine Amatriciana ohne Tomaten; Pancetta und Zwiebeln sorgen für Power auf der Pasta. Natürlich gibt es Alternativen. In der Wildsaison beispielsweise Pappardelle mit Wildschweinragout oder Ravioli mit Fasan in der Füllung.
Wir lieben Signor Maurizios Pasta, aber der ruhige Römer kann noch mehr. Die Involtini aus hausgemachter Focaccia mit Tuna und Avocado waren prima, der hauchdünn aufgeschnittene Tonno marinato, mariniert mit Zitronen und Olivenöl, ist ein Bestseller. Und die berühmte, leicht pikante Fischsuppe mit einem mächtigen Scampo mittendrin kriegt der Chef nie mehr von der Karte.
Maurizio Vannozzi ist auch Grossmeister der gepflegten Fleischküche. Die Metzgerei Rust im Toggenburg ist der Hoflieferant, und der Chef gehörte zu den Ersten in der Region, die das Fleisch während sechs bis acht Wochen ohne Vakuumverpackung am Knochen trockenreifen liessen. Abwechslungsweise schaffen es reinrassiges Limousin, Simmental, Charolais und Angus auf die Karte. Gemeinsamer Nenner: ausschliesslich Schweizer Fleisch. Ausschliesslich kleine Produzenten. Und natürlich eine perfekte Zubereitung: Das Kotelett mit frischen Kräutern war zart und saftig.
Herausforderung für den Chef: Viele Gäste von der Goldküste kommen mindestens einmal pro Woche. Da gilt es, die Karte immer wieder mit spannenden Tagesangeboten zu ergänzen. Der Kluge reist übrigens im Zuge an, denn in Zürichs schönstem «Bahnhofsbuffet» ist auch der Weinkeller gut dotiert. Wir tranken einen Tenuta di Trinoro 2000 und waren begeistert. Freundlicher Empfang, im Sommer Service auf der Terrasse.


Maurizio Vannozzi kennt die heimlichen Vorlieben seiner treuen Stammgäste. Also gibt es den im «Sinfonia» obligatorischen Pastagang auch mal zweimal. Runde 1: hausgemachte Taglierini mit einem blitzsauber ausbalancierten Pesto. Und Ravioli in der Königsvariante: dünner Teig, Kalbfleischfüllung und vor allem ein umwerfender Kalbsfond dazu. Runde 2: nochmals Ravioli, diesmal mit Brasato, ebenfalls hervorragend. Und auf besonderen Wunsch eine Amatriciana ohne Tomaten; Pancetta und Zwiebeln sorgen für Power auf der Pasta. Natürlich gibt es Alternativen. In der Wildsaison beispielsweise Pappardelle mit Wildschweinragout oder Ravioli mit Fasan in der Füllung.
Wir lieben Signor Maurizios Pasta, aber der ruhige Römer kann noch mehr. Die Involtini aus hausgemachter Focaccia mit Tuna und Avocado waren prima, der hauchdünn aufgeschnittene Tonno marinato, mariniert mit Zitronen und Olivenöl, ist ein Bestseller. Und die berühmte, leicht pikante Fischsuppe mit einem mächtigen Scampo mittendrin kriegt der Chef nie mehr von der Karte.
Maurizio Vannozzi ist auch Grossmeister der gepflegten Fleischküche. Die Metzgerei Rust im Toggenburg ist der Hoflieferant, und der Chef gehörte zu den Ersten in der Region, die das Fleisch während sechs bis acht Wochen ohne Vakuumverpackung am Knochen trockenreifen liessen. Abwechslungsweise schaffen es reinrassiges Limousin, Simmental, Charolais und Angus auf die Karte. Gemeinsamer Nenner: ausschliesslich Schweizer Fleisch. Ausschliesslich kleine Produzenten. Und natürlich eine perfekte Zubereitung: Das Kotelett mit frischen Kräutern war zart und saftig.
Herausforderung für den Chef: Viele Gäste von der Goldküste kommen mindestens einmal pro Woche. Da gilt es, die Karte immer wieder mit spannenden Tagesangeboten zu ergänzen. Der Kluge reist übrigens im Zuge an, denn in Zürichs schönstem «Bahnhofsbuffet» ist auch der Weinkeller gut dotiert. Wir tranken einen Tenuta di Trinoro 2000 und waren begeistert. Freundlicher Empfang, im Sommer Service auf der Terrasse.