Luo
Bitte umblättern! Die besten Gerichte stehen ganz hinten auf der riesigen Karte in der Rubrik «Luo’s Speciality». Wobei: Die Stammgäste benötigen gar keine Karte. Sie ist seit einem Jahrzehnt unverändert und jeder hat so seine Favoriten. Wir beispielsweise möchten seine Schweinerippchen, mariniert mit Essig, Ingwer, Sesamöl, Honig und Pfeffer, nicht missen, auch wenn schon fast chirurgisches Geschick nötig ist, um das Fleisch von den kleinen Knochen zu lösen; der Einsatz lohnt sich. Auch das «Crispy Beef» gehört einfach zu einem «Luo»-Besuch, schon wegen der geheimnisvollen, teuflisch scharfen Sauce. Aber aufgepasst: «Crispy» heisst knusprig, nicht ausgetrocknet; die «Qiulin Ganshao Niu» waren auch schon besser.
Bei den Vorspeisen entscheiden wir uns für die üblichen Verdächtigen: Dumplings, mal mit Crevetten, mal mit Schwein, mal mit Rind, mal gedämpft, mal gebacken. «Von jedem eines» ist nicht die schlechteste Bestellung, auch wenn sie Qiulin Luo (sprich «Lu») etwas herausfordert. Er steht ja ganz allein in der winzig kleinen Küche. Die Arbeit macht ihm sichtlich Spass, also legt er noch eine Frühlingsrolle auf den Teller. Auch eine «Suan La Tang»-Suppe passt zum Start. Sie ist wirklich «hot» und wirklich «sour», Reisessig und Chili zeigen Wirkung. Etwas überraschend die Erbsli in der Suppe, die gehören in China nicht zum Rezept. Mister Luo hat’s gerade etwas mit den Crevetten: Er gart sie auf den Punkt genau und bietet sie in zwei Varianten an: mit Curry und mit Knoblauch. Letzteren appliziert der Chef nicht zu knapp. Luos freundliche Frau Huamei trägt lächelnd auch gebratene Ente auf. Die gibt’s in drei Varianten; wir empfehlen «Shanghai Style».


Bitte umblättern! Die besten Gerichte stehen ganz hinten auf der riesigen Karte in der Rubrik «Luo’s Speciality». Wobei: Die Stammgäste benötigen gar keine Karte. Sie ist seit einem Jahrzehnt unverändert und jeder hat so seine Favoriten. Wir beispielsweise möchten seine Schweinerippchen, mariniert mit Essig, Ingwer, Sesamöl, Honig und Pfeffer, nicht missen, auch wenn schon fast chirurgisches Geschick nötig ist, um das Fleisch von den kleinen Knochen zu lösen; der Einsatz lohnt sich. Auch das «Crispy Beef» gehört einfach zu einem «Luo»-Besuch, schon wegen der geheimnisvollen, teuflisch scharfen Sauce. Aber aufgepasst: «Crispy» heisst knusprig, nicht ausgetrocknet; die «Qiulin Ganshao Niu» waren auch schon besser.
Bei den Vorspeisen entscheiden wir uns für die üblichen Verdächtigen: Dumplings, mal mit Crevetten, mal mit Schwein, mal mit Rind, mal gedämpft, mal gebacken. «Von jedem eines» ist nicht die schlechteste Bestellung, auch wenn sie Qiulin Luo (sprich «Lu») etwas herausfordert. Er steht ja ganz allein in der winzig kleinen Küche. Die Arbeit macht ihm sichtlich Spass, also legt er noch eine Frühlingsrolle auf den Teller. Auch eine «Suan La Tang»-Suppe passt zum Start. Sie ist wirklich «hot» und wirklich «sour», Reisessig und Chili zeigen Wirkung. Etwas überraschend die Erbsli in der Suppe, die gehören in China nicht zum Rezept. Mister Luo hat’s gerade etwas mit den Crevetten: Er gart sie auf den Punkt genau und bietet sie in zwei Varianten an: mit Curry und mit Knoblauch. Letzteren appliziert der Chef nicht zu knapp. Luos freundliche Frau Huamei trägt lächelnd auch gebratene Ente auf. Die gibt’s in drei Varianten; wir empfehlen «Shanghai Style».