Taverne zur Krone
Ein 300-jähriger Barockbau mit getäferter Gaststube (und modernem Bistro) ist in der gesichtslosen Zürcher Agglomeration eher ein Unikum. Passend zum Haus bietet Chef Heinz Schenkel in Dietikon eine erfrischende Küche auf traditioneller Basis.
Prima war das Duo von der Entenleber (gebraten und als Terrine) mit Maracuja-Birne, ansprechend der Wintersalat, der von warmem Vacherin aber gar stark dominiert wurde. Nichts zu mäkeln gab’s an der leichten, gekonnt gewürzten Apfel-Schaumsuppe, serviert mit Trauben und gerösteten Nüssen. In einer traditionellen «Krone» stehen selbstverständlich Schweizer Klassiker wie Zürcher Geschnetzeltes, Leberli mit Rösti und Cordons bleus auf der Karte; wir bestellten Letzteres «nach Kronen Art» und kriegten zartes Kalbfleisch, mit rezentem Bergkäse und lokalem Schinken gefüllt. Französisch inspiriert war dagegen das genau gegarte Rindsfilet mit klassischer Sauce bordelaise; schade nur, dass der Kartoffelgratin dazu so durchgegart war, dass er an überbackenen Kartoffelstock erinnerte. Versöhnlich stimmte uns das Dessert, ein ausgezeichneter Würfel aus Himbeeren und Vacherin-Rahm.
Ein 300-jähriger Barockbau mit getäferter Gaststube (und modernem Bistro) ist in der gesichtslosen Zürcher Agglomeration eher ein Unikum. Passend zum Haus bietet Chef Heinz Schenkel in Dietikon eine erfrischende Küche auf traditioneller Basis.
Prima war das Duo von der Entenleber (gebraten und als Terrine) mit Maracuja-Birne, ansprechend der Wintersalat, der von warmem Vacherin aber gar stark dominiert wurde. Nichts zu mäkeln gab’s an der leichten, gekonnt gewürzten Apfel-Schaumsuppe, serviert mit Trauben und gerösteten Nüssen. In einer traditionellen «Krone» stehen selbstverständlich Schweizer Klassiker wie Zürcher Geschnetzeltes, Leberli mit Rösti und Cordons bleus auf der Karte; wir bestellten Letzteres «nach Kronen Art» und kriegten zartes Kalbfleisch, mit rezentem Bergkäse und lokalem Schinken gefüllt. Französisch inspiriert war dagegen das genau gegarte Rindsfilet mit klassischer Sauce bordelaise; schade nur, dass der Kartoffelgratin dazu so durchgegart war, dass er an überbackenen Kartoffelstock erinnerte. Versöhnlich stimmte uns das Dessert, ein ausgezeichneter Würfel aus Himbeeren und Vacherin-Rahm.