Kräuter Hotel Edelweiss
Auf der Rigi liegt nahe beim Gipfel das «Kräuter Hotel Edelweiss». Über 600 Pflanzen wachsen im Garten und kommen im Gourmetrestaurant Regina Montium auf die Teller. Chef Benedikt Voss und seine Crew ackern einen Wochentag in diesem Kingdom of Kraut, die Ernte wird traditionell fermentiert, destilliert, getrocknet, gepökelt, eingekocht und eingelegt, um den üppigen Bergsommer in den kargen Winter zu retten. Im «Edelweiss» werden nur Zutaten aus der nächsten Umgebung verarbeitet: Fisch aus dem Vierwaldstätter- oder Zugersee, Milchprodukte sowie Rinder und Säuli von der Rigi, Zitronen aus Meggen. Cola und Tonicwater sind hausgemacht.
Ein Hammer waren schon die Amuse-bouches: Eglitatar mit Linsen, Kräuter-Mayonnaise und gepufftem Maggia-Reis (einziger Kompromiss im Menü). Ein Gazpacho aus Kirschensaft mit Kirschkernöl und Tagetesblüten. Eine Praline aus gezupftem Gamsfleisch mit fermentierten Wildpflaumen und Jalapeño-Sauce. Und Forellenlebercreme, geräuchertes Schlehenkraut, Briochekrokant und Bärwurzfritter.
Bei den neun Gängen fielen uns besonders positiv auf: eine Mini-Wäscheleine, behängt mit einer Scheibe vom geräucherten Rigi-Reh, sauer eingelegtem Radiesli, Pilz-Cracker, Sauerampfer und ein weisses Radiesli in Form eines Eiszapfens; dazu wird schwarzer Knoblauch, Shiso-Butter, Kernenbrot und Alpbutter serviert. Tadellos auch der Fisch: ein Ceviche vom Zugersee-Felchen mit Rhabarbersaft und -salat, Mangold-Nori und Leindottersaat. Und ein Hecht aus dem Zugersee, sous vide gegart, mit Estragon, Kefen und gepuffter Fischhaut. Beim dekonstruierten Tatar vom Rigi-Galloway-Rind sorgen Sauerteigbrotcreme, gepickelter Rettich, geriebenes Eigelb und Buchweizen-Crunch für Schärfe und Struktur. Vegan geht auch: eingelegte Tomaten mit falschen Oliven, Kräuterpesto und gerösteter Hanfsaat an einer Sauce aus Olivenkrautsud und fermentiertem Lauch. Der überraschendste Gang des Abends: ein Duo vom Alpsäuli mit geschmorter Schulter und saftigem Würfel aus gezupftem Fleisch vom Kopf, mit Cassiskonfitüre, Blumenkopf (Schaum, Pickles, Rosen) und Petersilienstreuseln.
Bei den Nachspeisen kombiniert die Küche zu Erdbeeren Stangensellerie und Basilikumglace, zum Schafskäse-Ricotta-Schaum eingelegte Kartoffeln und Kerbel. Das Gastgeberpaar Vörös und Chef Voss haben auf Rigi Kaltbad ein grünes Genuss-Universum geschaffen, das den weiten Weg lohnt!
Auf der Rigi liegt nahe beim Gipfel das «Kräuter Hotel Edelweiss». Über 600 Pflanzen wachsen im Garten und kommen im Gourmetrestaurant Regina Montium auf die Teller. Chef Benedikt Voss und seine Crew ackern einen Wochentag in diesem Kingdom of Kraut, die Ernte wird traditionell fermentiert, destilliert, getrocknet, gepökelt, eingekocht und eingelegt, um den üppigen Bergsommer in den kargen Winter zu retten. Im «Edelweiss» werden nur Zutaten aus der nächsten Umgebung verarbeitet: Fisch aus dem Vierwaldstätter- oder Zugersee, Milchprodukte sowie Rinder und Säuli von der Rigi, Zitronen aus Meggen. Cola und Tonicwater sind hausgemacht.
Ein Hammer waren schon die Amuse-bouches: Eglitatar mit Linsen, Kräuter-Mayonnaise und gepufftem Maggia-Reis (einziger Kompromiss im Menü). Ein Gazpacho aus Kirschensaft mit Kirschkernöl und Tagetesblüten. Eine Praline aus gezupftem Gamsfleisch mit fermentierten Wildpflaumen und Jalapeño-Sauce. Und Forellenlebercreme, geräuchertes Schlehenkraut, Briochekrokant und Bärwurzfritter.
Bei den neun Gängen fielen uns besonders positiv auf: eine Mini-Wäscheleine, behängt mit einer Scheibe vom geräucherten Rigi-Reh, sauer eingelegtem Radiesli, Pilz-Cracker, Sauerampfer und ein weisses Radiesli in Form eines Eiszapfens; dazu wird schwarzer Knoblauch, Shiso-Butter, Kernenbrot und Alpbutter serviert. Tadellos auch der Fisch: ein Ceviche vom Zugersee-Felchen mit Rhabarbersaft und -salat, Mangold-Nori und Leindottersaat. Und ein Hecht aus dem Zugersee, sous vide gegart, mit Estragon, Kefen und gepuffter Fischhaut. Beim dekonstruierten Tatar vom Rigi-Galloway-Rind sorgen Sauerteigbrotcreme, gepickelter Rettich, geriebenes Eigelb und Buchweizen-Crunch für Schärfe und Struktur. Vegan geht auch: eingelegte Tomaten mit falschen Oliven, Kräuterpesto und gerösteter Hanfsaat an einer Sauce aus Olivenkrautsud und fermentiertem Lauch. Der überraschendste Gang des Abends: ein Duo vom Alpsäuli mit geschmorter Schulter und saftigem Würfel aus gezupftem Fleisch vom Kopf, mit Cassiskonfitüre, Blumenkopf (Schaum, Pickles, Rosen) und Petersilienstreuseln.
Bei den Nachspeisen kombiniert die Küche zu Erdbeeren Stangensellerie und Basilikumglace, zum Schafskäse-Ricotta-Schaum eingelegte Kartoffeln und Kerbel. Das Gastgeberpaar Vörös und Chef Voss haben auf Rigi Kaltbad ein grünes Genuss-Universum geschaffen, das den weiten Weg lohnt!