Hotel Meierhof
Nach wie vor erinnert das Styling daran, dass Besitzer Jarno Trulli als Formel-1-Fahrer einst den Grand Prix von Monaco gewann: Die hochtourigen Weine liegen zum Beispiel auf Ständern in Rennwagenform. Die Brigade hat sich unsere gemischten Gefühle vom letzten Jahr zu Herzen genommen und die Gänge kommen jetzt ohne zu komplexe Spielereien und dafür mit mehr Konzentration auf die einzelnen Aromen daher. Neuer Chef: Domenico Nicolino.
Die feinen Safranrisotto-Scheiben mit Gorgonzola und Hirsch-Trockenfleisch zeigten schon beim Amuse-bouche, dass die Küche einen Gang heruntergeschaltet hat. Für einen kleinen Rückfall in zu verspielte Zeiten sorgte dagegen das wenig überzeugende Tatar mit Fondue, serviert als zwei kaum gewürzte Kugeln auf angebranntem Käse und mit Dijon-Senf. Vorzüglich schmeckte dafür der mit Rosé abgeschmeckte Risotto mit gebratenen Nierli, der die angekündigte Wartezeit allemal wert war. Fein ausgewogen kam der glasig gegarte Zander auf Fregola sarda mit Kapernblüten und Venusmuscheln auf den Tisch, tadellos war der Hauptgang: ein fast bleu serviertes, butterzartes Rindsfilet, das am Tisch mit Carlos-I-Brandy flambiert und von grünem Pfeffer begleitet wurde.
Den gelungenen Schlusspunkt setzte ein schlichtes, ausgesprochen aromatisches Sorbet-Trio von Litschi, Mango und Himbeeren.
Nach wie vor erinnert das Styling daran, dass Besitzer Jarno Trulli als Formel-1-Fahrer einst den Grand Prix von Monaco gewann: Die hochtourigen Weine liegen zum Beispiel auf Ständern in Rennwagenform. Die Brigade hat sich unsere gemischten Gefühle vom letzten Jahr zu Herzen genommen und die Gänge kommen jetzt ohne zu komplexe Spielereien und dafür mit mehr Konzentration auf die einzelnen Aromen daher. Neuer Chef: Domenico Nicolino.
Die feinen Safranrisotto-Scheiben mit Gorgonzola und Hirsch-Trockenfleisch zeigten schon beim Amuse-bouche, dass die Küche einen Gang heruntergeschaltet hat. Für einen kleinen Rückfall in zu verspielte Zeiten sorgte dagegen das wenig überzeugende Tatar mit Fondue, serviert als zwei kaum gewürzte Kugeln auf angebranntem Käse und mit Dijon-Senf. Vorzüglich schmeckte dafür der mit Rosé abgeschmeckte Risotto mit gebratenen Nierli, der die angekündigte Wartezeit allemal wert war. Fein ausgewogen kam der glasig gegarte Zander auf Fregola sarda mit Kapernblüten und Venusmuscheln auf den Tisch, tadellos war der Hauptgang: ein fast bleu serviertes, butterzartes Rindsfilet, das am Tisch mit Carlos-I-Brandy flambiert und von grünem Pfeffer begleitet wurde.
Den gelungenen Schlusspunkt setzte ein schlichtes, ausgesprochen aromatisches Sorbet-Trio von Litschi, Mango und Himbeeren.