Hotel Meierhof
«Schweizerin prime Filet, Kartoffelerbsen und schwarzen Knoblauch Püree, Krauter unserem Garten»… Im «Jarno» müsste man aber nicht nur die Speisekarte besser übersetzen. Die komplexen Kreationen überfordern nicht nur den Gast, sondern auch den ambitionierten Küchenchef Simone Lipani.
Die Brüggli-Forelle, schlicht mariniert und frisch im Geschmack, ging in einem Tohuwabohu unter: Sie lag auf einem Kiwigelee zwischen Wasabi-Oliven-Tupfern und war auch noch von Schokolade umrahmt. Zwar kann man Schokolade mit Wasabi und Oliven mit Fisch kombinieren, aber nicht gleich alles mit allem. Die gut bestückte Bouillabaisse wurde aufwendig mit schwarzen Chips in Muschelform und Gamberino-rosso-Paste präsentiert, da klappte für einmal alles. Das konnte man vom nächsten Gang nicht behaupten. Ziemlich bitter schmeckten die Taglierini mit Tannenpesto, von den angekündigten Sommertrüffeln war auf dem Teller nichts zu sehen. Fein waren dagegen die Fusilli mit Rindfleisch und Luganighetta an Fenchelschaum, auch wenn man über den Einsatz der etwas gar in Mode gekommenen, geraffelten Belper Knolle geteilter Meinung sein konnte. Für den Höhepunkt des Abends sorgte das Gericht «1931»: Es bezieht sich auf eine Kunstaktion der italienischen Futuristen, die bei einem Menü die Tricolore kulinarisch feierten. Der simple, wunderbare Gang mit roten Tomaten, grünem Pesto und weissem Mozzarella-Schaum sollte Chef Lipani den Weg weisen: Less is more!
Toller Käsewagen und am Tisch zubereitete, sizilianische Cannoli mit Ricotta. Die Weine stammen unter anderem vom ehemaligen Formel-1-Piloten Jarno Trulli, der offenbar auch eine Vorliebe für hochtourige Crus aus den Abruzzen hat.
«Schweizerin prime Filet, Kartoffelerbsen und schwarzen Knoblauch Püree, Krauter unserem Garten»… Im «Jarno» müsste man aber nicht nur die Speisekarte besser übersetzen. Die komplexen Kreationen überfordern nicht nur den Gast, sondern auch den ambitionierten Küchenchef Simone Lipani.
Die Brüggli-Forelle, schlicht mariniert und frisch im Geschmack, ging in einem Tohuwabohu unter: Sie lag auf einem Kiwigelee zwischen Wasabi-Oliven-Tupfern und war auch noch von Schokolade umrahmt. Zwar kann man Schokolade mit Wasabi und Oliven mit Fisch kombinieren, aber nicht gleich alles mit allem. Die gut bestückte Bouillabaisse wurde aufwendig mit schwarzen Chips in Muschelform und Gamberino-rosso-Paste präsentiert, da klappte für einmal alles. Das konnte man vom nächsten Gang nicht behaupten. Ziemlich bitter schmeckten die Taglierini mit Tannenpesto, von den angekündigten Sommertrüffeln war auf dem Teller nichts zu sehen. Fein waren dagegen die Fusilli mit Rindfleisch und Luganighetta an Fenchelschaum, auch wenn man über den Einsatz der etwas gar in Mode gekommenen, geraffelten Belper Knolle geteilter Meinung sein konnte. Für den Höhepunkt des Abends sorgte das Gericht «1931»: Es bezieht sich auf eine Kunstaktion der italienischen Futuristen, die bei einem Menü die Tricolore kulinarisch feierten. Der simple, wunderbare Gang mit roten Tomaten, grünem Pesto und weissem Mozzarella-Schaum sollte Chef Lipani den Weg weisen: Less is more!
Toller Käsewagen und am Tisch zubereitete, sizilianische Cannoli mit Ricotta. Die Weine stammen unter anderem vom ehemaligen Formel-1-Piloten Jarno Trulli, der offenbar auch eine Vorliebe für hochtourige Crus aus den Abruzzen hat.