Grand Resort Bad Ragaz
Im «Gladys» kriegt der Golfer, was er sich so wünscht nach einer Runde auf dem herausragend schönen Platz: Salat-Buffet (sehr beliebt), Tatar in allen Varianten (auch «amerikanisch», mit Spiegelei und BBQ-Sauce) und natürlich Pasta: Die «Golfer-Spaghetti» mit Rindsfiletstreifen, Knoblauch und Peperoncini sind auf der riesigen Terrasse der Renner. Wir blätterten in der Karte und entschieden uns für einen asiatischen Abend: Tom Kha Gai und Wok. Die Kokossuppe war geschmacklich perfekt, wir entdeckten im Teller aber mehr Maiskolben als Güggelfleisch; umgekehrt wäre besser. Das Wok-Gericht stellt sich jeder Gast nach seinen Vorstellungen zusammen. Unsere Variante: Rindsfiletstreifen, roter Curry, Edamame, grüne Bohnen, Erdnüsse, Koriander. Wir scheuten keine Kosten und bestellten für 2 Franken Aufschlag statt Jasminreis den gebratenen Reis. Der war tadellos, aber in einem «Grand Resort» wirkt so ein Reis-Penalty etwas bünzlig; das Wok-Gericht (38 Franken) ist ja nicht zu knapp kalkuliert. Schweizer Alternativen zu den asiatischen Gerichten: «Kalberer’s Kalbsbratwurst», Wiener Schnitzel, Cordon bleu.
Im «Gladys» werden zusätzlich zur ewig gleichen Standardkarte «Wochenhits» angeboten. Wollten wir auch probieren. Das einfachste Gericht war nicht das schlechteste: eine kräftige Rindsbouillon mit hausgemachten Flädli und einem wuchtigen Schuss Sherry. Vitello tonnato mit dünn aufgeschnittenem Kalbsbraten, einer tadellosen Thunfischsauce und etwas irritierendem, zu süssem Tomaten-Sugo. Zuletzt eine muntere Coupe: «Thurgau vs. Wallis»! Aprikosen und Erdbeerwürfel, vermischt mit Vanilleglace und Cognac. Freundlicher, geduldiger Service.
![Michael Pilman](/fp/400/400/720/720/sites/default/files/gaultmillau-kuechenchef-michael-pilman-hotel-grand-resort-bad-ragaz-golf-restaurant-gladys-st-gallen.jpg)
![Michael Pilman](/fp/400/400/720/720/sites/default/files/gaultmillau-kuechenchef-michael-pilman-hotel-grand-resort-bad-ragaz-golf-restaurant-gladys-st-gallen.jpg)
Im «Gladys» kriegt der Golfer, was er sich so wünscht nach einer Runde auf dem herausragend schönen Platz: Salat-Buffet (sehr beliebt), Tatar in allen Varianten (auch «amerikanisch», mit Spiegelei und BBQ-Sauce) und natürlich Pasta: Die «Golfer-Spaghetti» mit Rindsfiletstreifen, Knoblauch und Peperoncini sind auf der riesigen Terrasse der Renner. Wir blätterten in der Karte und entschieden uns für einen asiatischen Abend: Tom Kha Gai und Wok. Die Kokossuppe war geschmacklich perfekt, wir entdeckten im Teller aber mehr Maiskolben als Güggelfleisch; umgekehrt wäre besser. Das Wok-Gericht stellt sich jeder Gast nach seinen Vorstellungen zusammen. Unsere Variante: Rindsfiletstreifen, roter Curry, Edamame, grüne Bohnen, Erdnüsse, Koriander. Wir scheuten keine Kosten und bestellten für 2 Franken Aufschlag statt Jasminreis den gebratenen Reis. Der war tadellos, aber in einem «Grand Resort» wirkt so ein Reis-Penalty etwas bünzlig; das Wok-Gericht (38 Franken) ist ja nicht zu knapp kalkuliert. Schweizer Alternativen zu den asiatischen Gerichten: «Kalberer’s Kalbsbratwurst», Wiener Schnitzel, Cordon bleu.
Im «Gladys» werden zusätzlich zur ewig gleichen Standardkarte «Wochenhits» angeboten. Wollten wir auch probieren. Das einfachste Gericht war nicht das schlechteste: eine kräftige Rindsbouillon mit hausgemachten Flädli und einem wuchtigen Schuss Sherry. Vitello tonnato mit dünn aufgeschnittenem Kalbsbraten, einer tadellosen Thunfischsauce und etwas irritierendem, zu süssem Tomaten-Sugo. Zuletzt eine muntere Coupe: «Thurgau vs. Wallis»! Aprikosen und Erdbeerwürfel, vermischt mit Vanilleglace und Cognac. Freundlicher, geduldiger Service.