Chez Heini
Ein Besuch im «Chez Heini» steht bei vielen Zermatt-Touristen weit vorn auf der Bucket List, denn Urs Biner alias Dan Daniell inszeniert das Essen als Show – inklusive seiner Gesangseinlage als dramaturgischem Höhepunkt des Abends. Nur schade, dass sich die Gerichte mit einer Nebenrolle begnügen müssen. Das Lamm ist zwar in allen Variationen als Star auf der Karte immer noch ausgezeichnet, doch bei anderen Tellern wäre mehr Innovation gefragt.
Für eine glatte Enttäuschung sorgte am Anfang die flambierte Zermatter Lammleber an Rotweinjus: Sie roch verbrannt und die viel zu wenig gebratenen Leberstückchen waren von unappetitlicher Konsistenz; für einen Lichtblick sorgte wenigstens der kräftige Pilaw-Reis dazu. Die Foie gras, von hervorragender Qualität, wurde von der Küche dagegen perfekt mit kräftigen Apfelstückchen kombiniert. Solid, aber sehr konventionell kam die Muskatkürbissuppe mit banalen Croûtons auf den Tisch. Ins Schwärmen gerieten wir wieder bei den am offenen Feuer gegrillten Lammracks und -filets mit süchtig machendem Pfefferminz-Dip und urchigem Kartoffelgratin. Und fein war der klassisch mit Vanilleglace und -sauce servierte Apfelstrudel am Schluss.
Ein Besuch im «Chez Heini» steht bei vielen Zermatt-Touristen weit vorn auf der Bucket List, denn Urs Biner alias Dan Daniell inszeniert das Essen als Show – inklusive seiner Gesangseinlage als dramaturgischem Höhepunkt des Abends. Nur schade, dass sich die Gerichte mit einer Nebenrolle begnügen müssen. Das Lamm ist zwar in allen Variationen als Star auf der Karte immer noch ausgezeichnet, doch bei anderen Tellern wäre mehr Innovation gefragt.
Für eine glatte Enttäuschung sorgte am Anfang die flambierte Zermatter Lammleber an Rotweinjus: Sie roch verbrannt und die viel zu wenig gebratenen Leberstückchen waren von unappetitlicher Konsistenz; für einen Lichtblick sorgte wenigstens der kräftige Pilaw-Reis dazu. Die Foie gras, von hervorragender Qualität, wurde von der Küche dagegen perfekt mit kräftigen Apfelstückchen kombiniert. Solid, aber sehr konventionell kam die Muskatkürbissuppe mit banalen Croûtons auf den Tisch. Ins Schwärmen gerieten wir wieder bei den am offenen Feuer gegrillten Lammracks und -filets mit süchtig machendem Pfefferminz-Dip und urchigem Kartoffelgratin. Und fein war der klassisch mit Vanilleglace und -sauce servierte Apfelstrudel am Schluss.